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Stiller Protest auf einer Wuhlebruecke am Kienberg: Gruen sind Heuschrecken; sie fressen unsere Natur leise und gierig auf - 2017 -

Inhalt

IGA 2017 Berlin: Naturzerstörung im Namen der Natur

Wuhleteich mit Kienberg - 15. Juni 2014 Das den Gaerten der Welt zugeschanzte Gebiet um Kienberg und Wuhletal soll mit einem 2 m hohen, bestachelten Metallzaun 2015 eingezaeunt werden
Lageplan des IGA 2017 Berlin-Geländes, 169 ha - 1 Million 690 tausend Quadratmeter, davon werden 127 ha frei zugängliches Gelände der Bevölkerung weggenommen Das Flaechenkonzept von 2013 fuer die IGA 2017 Berlin sieht eine voellige Verschandelung und Zerstoerung des Landschafts- und Naturgebietes Kienberg-Wuhletal vor Logo der Buergerinitiative Kienberg-Wuhletal - 100 Prozent Kienberg-Wuhletal - Rettet unsere Natur - IGA 2017 zerstoert sie nur

IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui!

NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung!
NEIN! zur Geldverschwendung!
Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen!
JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund!
Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin!

Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
Das Wuhletal [geplantes IGA 2017 Berlin-Gelände] ist vor jeglicher weiterer Bebauung zu bewahren.
[Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin: Landschaftsprogramm / Artenschutzprogramm 1994 Erläuterungsbericht]

Durch Einzäunung und Umwandlung der ursprünglichen in gestaltete Natur wird ein für Berlin einmaliger Naturschatz und Landschaft zerstört und 300.000 Anwohner von der Naherholung sowie Ausflügler und Naturfotografen aus diesem beliebten Berliner Ausflugsgebiet ausgeschlossen.

Gleichzeitig bereitet die IGA 2017 Berlin den Boden für "gehobenen Wohnungsbau" = Luxuswohnungsbau, also Gentrifizierung (Mietervertreibung).

Das knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin sowie die kaum zu reparierende Natur- und Landschaftszerstörung kostet uns Steuerzahler über 100 Millionen Euro, die wegen Berlins klammer Kassen zu weiterem Finanzierungsrückstau bei Infrastruktur-, Verwaltungs- und Sozialaufgaben führen.

Die IGA 2017 Berlin ist der letzte Baustein zur Privatisierung der größten und schönsten Berliner Parkanlagen durch dessen Übertragung auf die privatrechtlich organisierte Grün Berlin Stiftung. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum hat diesem Deal, den manche als Landraub bezeichnen, bereits zugestimmt.

Wir bezahlen also dieses knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin mit
  • Zerstörung eines wertvollen Natur- und Landschaftschatzes

  • Bezahl-Naherholung und steigenden Wohnungsmieten

  • über 100 Millionen Euro Steuergelder

  • Privatisierung unseres großen Schatzes an Stadtgrün
    (über 600 ha = über 6 Millionen Quadratmeter)

Beschönigende / tarnende Werbung für die IGA 2017 Berlin = Umweltheuchelei und leere Versprechungen

s. auch: Neusprech-Glossar
Flyer und Infoblatt mit Häufig gestellten Fragen


Stand der Bearbeitung: 12.1.2015



Wenn Sie IGA 2017 Berlin-Vertreter sprechen hören, so leuchten Ihnen die Augen bei den schillernden Versprechungen der hehren Unschuld. Es ist schwer zu glauben, dass das geschickte Auslassungen und das verwendete Vokabular anderes bedeutet, als wir uns vorstellen - oder einfach nur Versprechungen sind, die sich als Versprecher herausstellen könnten. Denn schriftlich wird Ihnen NICHTS garantiert.

Inhaltsverzeichnis

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Einige Beispiele zur desinformierenden Werbung der IGA 2017 Berlin

s. auch Infoblatt der IGA Berlin 2017 GmbH: Häufig gestellte Fragen

  1. Hetze gegen hier als etabliert, also eingebürgert geltende Neophyten, was in etwa "Neubürger" bedeutet, also den Eschenblättrigen Ahorn, um Akzeptanz für massenhafte Baumfällungen zu schaffen. In den Medien wird eine Hatz gegen Neophyten veranstaltet. Widersinnigerweise wurde der Mittelstreifen der Hellersdorfer Straße in Vorbereitung der IGA 2017 mit Rotahorn bepflanzt, ein 30 Meter hoch werdender frisch eingeführter Neophyt, der in Nordamerika beheimatet und hier noch NICHT einmal etabliert ist.

  2. Auch Brennesseln werden verteufelt und sollen weg. Sind die IGA-Macher, die ihre Veranstaltung "im Namen der Natur organisieren" ahnungslos? Oder ist das Stimmungsmache? An Brennesseln entwickeln sich über 50 Falterarten, darunter so herrliche wie das Tagpfauenauge, der Admiral, der Kleine Fuchs, deren Raupen nichts anderes als Brennesseln futtern Ohne diese Pflanze gibt es nicht die Edelfalter. Eine Ausstellung, die den Menschen Natur näher bringen will, könnte anhand dieses Tausendsassas an Nützlichkeit die Menschen an den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen heranführen, will sie nicht nur Sprechblasen, die wir GLAUBEN sollen, verbreiten.


  3. Besorgte Bürger erhalten Beruhigungspillen in Form von Versprechen: Der Zaun wird "nach der IGA 2017" zurückgebaut. Was bedeutet "NACH". Das kann 30 Jahre später sein. Schriftlich wird nichts versichert.

    Auch in Schwerin und Hamburg wurde den Bürgern versprochen, dass die Einzäunung nach der Gartenschau wieder verschwindet. In beiden Städten wurden die Bürger getäuscht; der Zaun steht noch heute, z.T. wurde das Gelände bebaut.

  4. Mit der IGA 2017 werden Marzahn und Hellersdorf verbunden: Diese beiden ehemaligen Nachbarbezirke, die 2001 fusioniert wurden, sind bereits durch den Grünzug Kienberg – Wuhletal - Jelena-Santic-Friedenspark und den Wuhle-Wanderweg miteinander verbunden.
    Ja, habe ich da etwas falsch verstanden? Ich käme nicht auf die Idee, bei der Verbindung von zwei Bezirksteilen an eine SEILBAHN zu denken. Diese eindeutige Definition ersparen sich die IGA-Macher. Nur diese kann aber gemeint sein. Sie führt vom heutigen Jelena-Santic-Friedenspark, der der U-Bahnstation Neue Grottkauer Straße (Umbenennung in "Gärten der Welt" geplant) gegenüberliegt auf den Kienberg, der die Gärten der Welt auf der Marzahner Seite begrenzt, in die Gärten der Welt. Für die dauerhafte Integrierung in diesen Marzahner Touristenmagneten läuft eine Ausschreibung von Prof. Hermann Kokenge an der TU Dresden für höhere Semester der Landschaftsplanung (Stand: Juli 2014).

  5. Die "behutsamen" Eingriffe erweisen sich als große Operationen mit Zerstörung der Landschaft und Vernichtung der Artenvielfalt, die sich durch die Umgestaltung der Naturräume entwickeln soll. Die Wegführung durch die Wuhleniederung und Seilbahn stören erheblich die brütenden Vogelarten, das Mähen der Vegetation am Ufer der Wuhle die Entwicklung der unter höchstem Schutz in der EU stehenden Schmetterlingsart Großer Feuerfalter, streng geschützte Röhrichtbestände, die einem "Gartenband" weichen sollen, werden rücksichtslos beseitigt, um die Natur "gestalten" zu können, um nur einige Beispiele zu nennen. Noch schlimmer trifft es den preisgekrönten Jelena-Santic-Friedenspark an der Hellersdorfer Straße Ecke Feldberger Ring, der bald überhaupt nicht wiederzuerkennen sein wird: Er wird total zugebaut mit 1700 qm großer Eingangshalle, Seilbahnstation, Panoramschaukeln, einem Belvedere, Marktplätze, Sportplätze (die bereits bestehenden freizugänglichen werden den Kindern und Jugendlichen weggenommen) sowie einem Busparkplatz. Ähnlich ergeht es dem ebenfalls preisgekrönten Wiesenpark, dessen Zerstörung mit dem Umweltfest 2014 eingeleitet wird und auf dem verschiedenste Gärten angelegt werden sollen. Vertrieben werden äußerst seltene Brutvögel wie die Haubenlerche und der Steinschmätzer.

  6. Das Gebiet wird "ertüchtigt" und Natur "erlebbar gemacht": Das bedeutet, dass 1.370.000 qm = 137 ha wilde Natur in "gestaltete Natur" im Namen der Natur umgewandelt wird. Aus der Biologischen Vielfalt soll "inszenierte Vielfalt" werden. Prof. Dr. Ingo Kowarik sieht darin einen Riesenunterschied, in etwa so als ob ein wertvolles Holzmöbel in ein Plastikmodell getauscht wird.

  7. Die IGA Berlin 2017 GmbH beruft sich darauf, dass der Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten um den Kienberg ein artenarmes Gebiet sei: "Durch die Schaffung von Offenlandbiotopen sorgen wir für Artenreichtum", so Christoph Schmidt.
    Quelle: http://www.abendblatt-berlin.de/2013/11/06/naturschuetzer-wollen-kein-wolkenmeer/

    Bei der IGA Info-Veranstaltung im Rahmen ihrer Vorstellung von "Bürgerbeteiligung" zum Waldentwicklungskonzept am Kienberg gaben sie als verwerflich an, dass sich die Artenzahl der brütenden Vögel von 1994 bis 2013 durch Zuwachsen des Waldes von 22 auf 18 verringert hat. Durch Schaffung von Offenlandflächen und Verdrängung der Neophyten wird sie die Artenvielfalt erhöhen. Das ist eine unverfrorene Umschreibung von geplanten Kahlschlägen! 800 bis 1000 Bäume sollen am Kienberg gefällt werden; dann werden auch die 18 Arten in 129 Brutrevieren mit u.a. dem Pirol größtenteils verschwunden sein.

    Durch die noch artenreicheren Wuhle-Niederungen verläuft ein Steg sowie Wege mitten durch die auch ansonsten umgestalteten heutigen Feuchtgebiete, damit die Besucher die Natur hautnah erleben können. Nur: Welcher Vogel lässt sich ins Nest schauen? Da sind Tiere nicht anders als wir Menshen. Sie werden das als Störung empfinden und dort NICHT brüten.

  8. Die laut IGA-Rahmenkonzept "ungenutzte" Skateanlage erwies sich bei einem zufälligen Besuch als von vielen Jugendlichen beanspruchte Übungsfläche, an die sich ein Bolz- und ein Tischtennisplatz anschließt. Dieses Areal ist für den Busparkplatz vorgesehen.

  9. Hinterher wird alles gut. Warten Sie's ab. Dann geht die Renaturierung weiter. Wir sprechen uns 2019 noch einmal. - Ist es nicht besser, diese Renaturierung gar nicht erst zu stören?
    Ist der Hinweis auf die Britzer Gärten, der sich von den Besucherzahlen her gut entwickelt hat und für dessen Anlage ebenfalls ein Naturgebiet zerstört worden ist, tröstlich?

  10. Der versprochene Rückbau der Einbauten erweist sich als glatte Lüge. Dass GRW-Mittel zur Förderung der regionalen Wirtschaft (Steuergelder / öffentliche Gelder) in Anspruch genommen werden, macht stutzig, und in dem schwer zu findenden Rahmenkonzept zur IGA 2017 Berlin von 2013 ist die Rede von "bleibenden" Einbauten in dem Gelände.

  11. Es ist nicht die größte Internationale Gartenschau, wird behauptet: Diejenige im holländischen Venlo 2012 blickt auf eine Fläche von 100 ha, die IGS in Hamburg auf …........
    Die IGA 2017:
    43 ha Gärten der Welt, die aus einer Gartenschau von 1987 anlässlich Berlins 100jährigem Geburtstag entstanden sind, (erst 2013 um 15 ha erweitert) [s. auch: Flächenzuwachs Gärten der Welt ab 1994 bis 2014 von 185.886 Quadratmetern auf 1.118.063 Quadratmeter. Das sind öffentliche Flächen, die uns Bürgern weggenommen werden!]
    + 60 ha Kienberg und Wuhletal mit Wuhleteich (sollen eingezäunt werden),
    dazu kommen angrenzende Flächen als als "IGA-Umgebung":
    + 23 ha Wuhletal, Zusatzfläche im Süden ("Erweiterung Süd")
    + 23 ha Wiesenpark, der nach den Plänen von Berliner Landschaftsarchitekten mit Steuergeldern gestaltet und in einem späteren Wettbewerb den 1. Preis gewonnen hat
    + 20 ha Jelena-Santic-Friedenspark, der nach den Plänen von Amsterdamer Landschaftsarchitekten mit Steuergeldern gestaltet und ebenfalls in einem späteren Wettbewerb den 1. Preis gewonnen hat (die IGA Berlin GmbH macht vor nichts halt!)
    insgesamt 169 ha zusammenhängende Fläche plus
    + 13,5 ha Kleingartenanlage (KGA) Am Kienberg (angrenzendes Kleingartengelände), das "behutsam" in eine räumlich-programmatische Entwicklung und funktionelle Klärung des IGA-Campus sowie die daraus abgeleitete Strukturierung des IGA-Campus mittels eines Ideenwettbewerbs zur Garten- und Landschaftsarchitektur und zur Freiraum- und Landschaftsplanung in das IGA 2017 Berlin-Konzept mit eingebunden werden soll. Ob darüber die Schrebergärtner, die der Gartenbauausstellung aufgeschlossen gegenüberstehen und einen echten Beitrag zum Erhalt der Biologischen Vielfalt durch Pflanzung von 200 Obstbäumen (historische Sorten) beitragen, vorab informiert wurden?
    + Dazu kommt eine "IGA dezentral", die Berlin als grüne Stadt repräsentiert, also bereits bestehende, als bedeutend eingeschätzte Parkanlagen werden mit in die IGA 2017 in "stadträumlichen Routen und Touren" eingebunden.

  12. Trotz aller Beteuerungen, der Natur unter die Arme greifen und die Biodiversität erhöhen zu wollen, wird bei der IGA 2017 Berlin keine oder wenig Berücksichtigung finden:

    - Rücksichtnahme auf die vorhandene – geschützte – Natur und seltene und geschützte Biotope

    - das Biotopverbundsystem zum Erhalt des genetischen Vielfalt und des genetischen Austauschs mit tierischen Einwohnern des benachbarten Brandenburgs, das durch die geplante Einzäunung eines riesigen Areals unterbrochen wird, was in dem Naturschutzgutachten "vergessen" wurde zu erwähnen, ebenso wie

    - die Wasserrahmenrichtlinie mit ausgearbeiteten Plänen, um die Wuhle in einen guten ökologischen Zustand zu bringen

    - die bereits erfolgreich durchgeführte Renaturierung des Wuhletals mit u.a. EFRE- und Aufbau Ost-Mitteln

    - die Aufforstung des Kienbergs mit der Tatkraft und dem Herzblut von Ehrenamtlichen und Anwohnern, die in dem jetzigen Wald ihre Heimat sehen

    - Berücksichtigung der vielen Bürger, die das Gebiet für Naherholung und für Ausflüge nutzen und für Eintrittszahlungen kein Geld erübrigen können

    - die enorme Artenvielfalt, die sich in dem Gebiet entwickelt und eingestellt hat, darunter mindestens 2 FFH-Arten und 7 Zielarten, die dieses Gebiet für ein Verbundsystem mit Brandenburg prädestinieren

    Stattdessen bekommt der Bürger Visionen und leuchtende Bilder vors innere Auge gemalt mit den Großtaten zur "Entwicklung der Biologischen Vielfalt" und der Schaffung eines Campus auf Kosten der Natur, mit denen ihm, dem Bürger, und seinen Kindern die Natur nahegebracht werden soll, indem

    - ein Wald mit einem artenreichen Tierbestand zerstört wird

    - Bauten in die Naturlandschaft eingebracht werden

    - streng geschützte Röhrichtbestände "noch gestaltet" werden können und in Gärten umgewandelt werden sollen - die preisgekrönten Parks Jelena-Santic-Friedenspark und Wiesenpark mit Bauten vollgestellt bzw. mit Gartenprojekten überzogen werden sollen.

Um diese Träume perfekt zu machen, hat Stadtentwicklungs- und Umweltsenator Michael Müller die IGA 2017 Berlin vom Tempelhofer Feld abgezogen und nach Marzahn verfrachtet
und Bezirkstadtrat Christian Gräff den Gärten der Welt kurzerhand das Natur- und Landschaftsgebiet um Kienberg und Wuhleteich zugeschanzt. Wobei wir nun bei den Akteuren und Duckmäusern angekommen sind, die nach anfänglichem lautstarken Protest mucksmäuschenstill geworden sind.

Mehr Beispiele zu Halbwahrheiten und Täuschungen, schillernden Beschreibungen, die nichts als glänzende Fassaden vor einer dunklen Höhle sind, finden Sie auf verschiedenen Seiten.

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Christian Gräff erklärt IGA 2017 Berlin

Im Jahr 2017 findet in unserem Stadtbezirk [Marzahn-Hellersdorf] die Internationale Gartenausstellung (IGA) statt. Diese, um eine Internationale Ausrichtung ergänzte, Bundesgartenschau ist für unseren Bezirk eine große Chance.
Quelle: 2. Mai 2014 - http://christian-graeff.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=30
Ob das SOOOO stimmt? Weil ich nicht so genau wusste, was "IGA" bedeutet, habe ich den Unterschied zwischen BUGA, IGA und igs recherchiert, s. folgenden Abschnitt: Das Logo der IGA 2017 Berlin ist desinformierend.

Was soll man da denken, wenn der Bezirksstadtrat stolz auf eine Schau ist und ihr die Wege ebnet, deren wirklichen Charakter er nicht kennt? Oder hat er IGA bewusst falsch definiert?

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Das Logo der IGA 2017 Berlin ist desinformierend


Das Logo der IGA 2017 Berlin ist desinformierend.
Modern gestylte Designparks werden in Marzahn-Hellersdorf abgelehnt.
NUR HIER treffe ich auf Vandalismus.

Es gibt unterschiedliche gärtnerische Leistungsschauen, die von der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) vergeben wird.
Wie diese Gesellschaft sich gärtnerische Leistungsschauen vorstellt, kann man auf dem Internetauftritt der ewig Gestrigen betrachten: http://bundesgartenschau.de/ueber-die-dbg/reicher-wissensschatz-der-gruenen-branche.html. Nur eine bestimmte, eher naturfeindliche Vorstellung von Ästhetik spielt hier eine Rolle.
Deren Gesellschafter, die Abermillionen Steuergelder für die Ausrichtung der gärtnerischen Leistungsschauen einkassieren und auf diesen Milliardengeschäfte tätigen, sind:

Dieser Verband vergibt den Ort der Leistungsschau und hat offenbar auch nichts dagegen, wenn der Austragungsort, der laut Internetauftritt sorgfältig ausgewählt wurde, kurzfristig von einem Politiker [Berliner Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller] verschoben wird und die Planungszeit von circa 7 bis 8 Jahren halbiert wird. Er definiert BUGA, IGA und igs folgendermaßen:

Eine BUGA ist eine Bundesgartenschau, also vor allem eine nationale Ausstellung, die aber auf internationale Beteiligung nicht verzichtet. In Deutschland findet eine BUGA seit 1951 alle zwei Jahre in einer anderen Stadt statt.
Eine IGA ist eine Internationale GartenBAUausstellung mit internationaler Ausrichtung und offiziellen internationalen Beiträgen. Eine IGA findet alle 10 Jahre in Deutschland statt, üblicherweise bisher in dem Jahr nach der Floriade, der Weltausstellung der Gartenschau in den Niederlanden. Das Jahr ist nicht irgendwann in einem Jahrzehnt, sondern voraussagbar: Die Floriade in Venlo hat 2012 stattgefunden, also findet die nächste 2022 statt, in allen Jahrgängen, die auf einer "2" enden.
Die Deutschen folgten immer in dem Jahr darauf nach, also 2013 in Hamburg. UPS! Da gab es gar keine IGA, sondern eine igs. Nanu? Die BGS hat im Falle des Kommerzes mit der Tradition gebrochen und die gärtnerische Leistungsschau in Deutschland auf 2017 verlegt, fünf Jahre nach der niederländischen. Da aber Hamburg sich in vorherigen Gartenschauen (1953, 1963, 1973) als guter Partner bewährt hat, wurde eigens eine igs, also eine internationale Gartenschau = verkappte Internationale Gartenbauausstellung für Hamburg geschaffen.
Eine IGA geht mit der Schaffung der Stelle eines Generalkommissars der Bundesregierung einher:

Eine IGA wird durch das Bundeswirtschaftsministerium im Auftrag der Bundesregierung beim B.I.E. [Bureau International des Expositions] in Paris angemeldet. Nach der Registrierung der IGA durch das B.I.E. ernennt die Bundesregierung einen Generalkommissar. Dieser vertritt die Bundesregierung in allen die IGA betreffenden Angelegenheiten, insbesondere bei der Einwerbung von Beiträgen anderer Nationen. Dadurch besteht die Möglichkeit, über das Auswärtige Amt alle ausländischen Regierungen und die deutschen Botschafter im Ausland anzuschreiben und zur Teilnahme an der jeweiligen IGA einzuladen.
Quelle: http://bundesgartenschau.de/ueber-die-dbg/profis-fuer-gartenschauen/unterschied-buga-iga-igs.html
s. auch Kosten, die der Steuerzahler zu tragen hat

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Die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DGB) unterstreicht die Schaffung innerstädtischer Grünzonen

Die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft schreibt auf ihrer Seite

Unsere Vision: Grüne Städte
Das Wissen um Klimawandel, Feinstaubbelastung, zunehmende Flächenversiegelung und den demographischen Wandel führt zu einer immer größeren Wertschätzung von städtischem Grün. Wir sehen uns als Wegbereiter einer nachhaltigen ökologischen Stadtentwicklung: Die Schaffung hochwertiger innerstädtischer Grünzonen und Landschaftsparks durch Gartenschauen steigern das Lebensgefühl und die Lebensqualität von Besuchern und Bewohnern. Die Bundesgartenschauen und internationalen Gartenbauausstellungen bieten darüber hinaus den unterschiedlichen Sparten des gärtnerischen Berufsstandes die Gelegenheit zur Präsentation und den wachsenden Wert von Grün in den Städten zu unterstreichen.
Quelle: http://bundesgartenschau.de/ueber-die-dbg/profis-fuer-gartenschauen/unterschied-buga-iga-igs.html
Bedeutet Naturzerstörung und Landschaftszerstörung für gärtnerische Nutzung die Schaffung von innerstädtischen Grünzonen?????? Bedeutet Schaffung nicht eigentlich Neuanlage von Grünzonen? Oder wird das Wort Schaffung im falschen Wortsinn verwendet? Im Sinne von Umwandlung naturnaher Grün- und Landschaftszonen in gärtnerisch gestaltete Areale? Täuscht dieses Wort etwas vor, was von dem Ausrichter anders gemeint ist? - Bei den Versprechungen und Erläuterungen der IGA 2017 GmbH hat solche Art von Wort- und Sinnverdrehungen jedenfalls nicht unüblich.

Die Naturzerstörung für eine Gartenschau hat Methode. Auch bei der Errichtung der igs 2013 in Hamburg wurde entgegen der Statuten der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft so gut wie keine Rücksicht auf Naturschutz-, Landschaftsschutz- und Bürgerbelange genommen:
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/systematische-naturzerstorung-im-grosen-stil/
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/
Wie Gartenschau-Gestalter über Bäume denken - und warum sie vernichtet werden müssen:
http://www.buergerdialoge.de/?page_id=193
Gartenbauindustrie jubelt: alles gratis!!!:
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/messe-der-gartenbau-industrie/
Die igs 2013 [eine verkappte IGA] in Hamburg hat viel mehr gekostet als "gedacht":
http://www.taz.de/!125463/ http://www.ndr.de/ratgeber/reise/hamburg/igs367.html

Intransparentes Förderverfahren bei Gartenschauen
Sie sind ein prima Geschäftsmodell. Hat eine Kommune den Zuschlag für eine Gartenschau erhalten, muss sie zwingend mit einer bestimmten Gesellschaft zusammenarbeiten, mit der ein Gesellschaftsvertrag abgeschlossen wird, sonst erhält sie keine Förderung. Damit ist jedem Wettbewerb der Boden entzogen, der zur wirtschaftlichsten Lösung führen könnte. Der Bayerische Oberste Rechnungshof setzt an Gartenschauen aus: So wurden z. B. bereits vorhandene Grünflächen gefördert oder Anlagen, die der Gewinnerzielung dienen. Sauer stößt dem ORH [Obersten RechnungsHof] auch auf, wenn Flächen aus den Gartenschauen später nicht mehr für die Allgemeinheit zugänglich sind, weil sie verpachtet oder bebaut werden [was in Berlin mit der IGA 2017 geschehen soll].:
http://www.orh.bayern.de/berichte/jahresberichte/aktuell/orh-bericht-2014/zuwendungen/814-tnr-22-intransparentes-foerderverfahren-bei-gartenschauen.html

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Versprechen von Christian Gräff bei der Einwohnerversammlung zur IGA 2017 Berlin

Christian Gräff (CDU), Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt, stellte auf der Versammlung klar: "Die Grün Berlin GmbH übernimmt lediglich die Pflege und Wartung der Anlagen." Das Grünflächenamt sei dadurch entlastet. Im Übrigen dürfe die Grün Berlin keine Änderungen auf den Flächen ohne Zustimmung des Bezirks vornehmen.
Quelle: Harald Ritter, 9. Mai 2014
http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-marzahn-hellersdorf/hellersdorf/artikel/41912-iga-2017-anwohner-sorgen-sich-um-kienberg-und-wuhletal/
Werden damit nicht alle Bedenken zerstreut, dass Kienberg und Wuhletal dauerhaft in die Gärten der Welt integriert werden? Das befürchten Anwohner, denn der Nutzungsvertrag wurde auf 20 Jahre mit einer Option auf Verlängerung um 10 Jahre abgeschlossen. Wie verstehen Sie diese Aussage? Alles in Butter, oder?
Und was steckt hinter diesen Sätzchen?
"Die Grün Berlin GmbH übernimmt lediglich die Pflege und Wartung der Anlagen." Das Grünflächenamt sei dadurch entlastet. Irreführend an diesem Satz ist das Wörtchen "lediglich". Der Grün Berlin GmbH wurden die Flächen übertragen. Da diese nach der IGA 2017 Berlin in das Vermögen der privatrechtlichen Grün Berlin Stiftung überführt werden soll, ist das keine Vollmacht für eine harmlose Pflegemaßnahme, sondern eine Vermögensübertragung öffentlichen Grüns auf einen zukünftig privaten Träger.
Im Übrigen dürfe die Grün Berlin keine Änderungen auf den Flächen ohne Zustimmung des Bezirks vornehmen. Dieser Satz impliziert, dass hier ja noch eine Kontrolle eingebaut ist, die Frevelhaftes stoppen könnte. Der Herr Bezirksstadtrat vergisst aber hinzuzufügen, dass er der Leiter der Genehmigungsabteilung des Bezirksamtes ist und er gleichzeitig in Personalunion im Aufsichtsrat der IGA Berlin 2017 GmbH sitzt und ein persönliches Interesse daran hat, die Pläne für diese halbjährige Ausstellung voranzutreiben. Mit mangelhaftem Verantwortungsbewusstsein für den Erhalt der Natur, was ebenfalls in sein Ressort fällt.

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Versprechen von Christian Gräff zur IGA 2017 Berlin auf seiner Webseite

Der vorhandene Wuhlewanderweg, den viele von Ihnen und auch ich gerne zum Spazierengehen nutzen, wird auch während der gesamten Zeit der Internationalen Gartenausstellung 2017 frei zugänglich bleiben und somit auch für alle Besucher unseres Bezirks kostenfrei genutzt werden können. Quelle: 2. Mai 2014 - http://christian-graeff.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=30 Dieser hochgelobte Wuhlewanderweg ist der Betonweg neben den Fernwärmerohren von Vattenfall, der nicht verbaut werden darf. Genutzt wird vor allem das Wegenetz neben den Kleingärten und direkt entlang der Wuhle und dem Wuhleteich, die echte Erholung bieten und die uns Bürgern für viele Jahre versperrt sein werden. Sie werden nicht einmal an die neben Ihnen fließende Wuhle herantreten und ihre wehen Füße kühlen können, denn ein unüberwindlicher Zaun versperrt Ihnen den Weg.
Vielleicht erkennen Sie die Wuhle auch gar nicht wieder. Noch wächst hier der Große Flussampfer (Rumex hydrolapathum), Wirtspflanze des Schmetterlings Großer Feuerfalter (Lycaena dispar), einer FFH-Art, für deren Erhalt Europa eine besondere Verantwortung hat. An dieser Pflanze entwickeln sich die Schmetterlingsraupen - sie fressen nichts anderes. Die Puppen überwintern hier, wo sie im Frühjahr schlüpfen und als prächtige Falter fliegen. - In diesem Frühjahr [2014] wurde ihre Zahl stark dezimiert; denn die öffentliche Hand ließ kurz vor deren Schlupf die Uferseiten mit den Sauerampferbeständen abmähen. Im August 2014 wurde dann Tabula rasa gemacht, s. Verunreinigung der Wuhle in Berlin-Hellersdorf]
War das eine vorbereitende Maßnahme für die IGA 2017 Berlin? Denn die Bilder der IGA 2017-Seite zeigen, dass das Flüsschen schnurgerade wie ein Kanal in seinem Bett fließt und Weiden und andere ihren Verlauf säumende Pflanzen durch Bäumchen, die wie die Soldaten stehen, ersetzt worden sind.

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Aussage von Christian Gräff zur Seilbahn

Der Haupteingang der IGA wird sich gegenüber des U-Bahnhofs "Neue Grottkauer Straße“ befinden. Von hier aus soll auch eine Seilbahn über den Kienberg in die Gärten der Welt und das zukünftige IGA Gelände führen. Die Seilbahn ist als umweltschonenste und kostengünstigste Variante für die Beförderung zum IGA Gelände ausgewählt worden. Diese wird komplett barrierefrei und somit auch für behinderte Bürgerinnen und Bürger sowie Kinderwagen o.ä. nutzbar sein. Die Seilbahn ist zu 100% aus privaten Mitteln finanziert.
Quelle: 2. Mai 2014 - http://christian-graeff.de/index.php?ka=1&ska=1&idn=30

Der U-Bahnhof soll umbenannt werden in "Gärten der Welt". Die Seilbahnstation steht nicht neben dem U-Bahnhof, wie der Satz suggeriert, sondern wird in den gegenüberliegenden Jelena-Santic-Friedenspark gebaut. Auch in diesem von dem Amsterdamer Landschaftsarchitekturbüro B + B entworfene, und später bei einem Wettbewerb mit dem 1. Preis gekrönten Park fliegt der europaweit streng geschützte Große Feuerfalter (Lycaena dispar rutila). Der Park strotzt nur so von Artenvielfalt und ursprünglicher Natur, und in ihn wird nicht nur eine Seilbahnstation gepflanzt, sondern auch die 1700 Quadratmeter große Eingangshalle ("Auftakt Hellersdorf"), ein Markt, Sportplätze (die die jetzt vorhandenen ersetzen sollen), Panoramaschaukeln, ein Belvedere und ein Busparkplatz, der den Jugendlichen ihren Skate- Fußball- und Tischtennisplatz raubt. Dieser wird nicht genutzt, behauptet die IGA Berlin 2017 GmbH. Sie muss wohl morgens den Platz besichtigt haben, als die Jugendlichen in der Schule waren.
Eine kleine Auslassung, man denkt an kahle Flächen neben dem U-Bahn-Eingang - und schon hört sich alles prima an.
Der Seilbahnbetreiber soll wohl wirklich die Kosten für den Bau der Seilbahnstationen übernehmen. In einem knappen halben Jahr IGA 2017 Berlin-Dauer hat er allerdings die Kosten nicht eingespielt. Also bleibt diese Station wie alle anderen Gebäude, die mit GRW-Mitteln finanziert werden, dem geschundenen Park erhalten.
Doch nun ist die IGA Berlin 2017 GmbH plötzlich sehr bürgerfreundlich! Jugendliche haben vorgeschlagen, dass am Kienberg eine Sommerrodelbahn hinkommen soll. Phantastisch! Augenlicklich greift der Veranstalter der Blümchenshow diesen Vorschlag auf. Wie kann das kommen??? Ganz einfach: Betreiber der Sommerrodelbahn ist der Seilbahnbauer, der ein bisschen Gewinn aus seinem Engagement ziehen möchte. Na, so ein Zufall aber auch! Die Rodelbahn wird am Kienberg gebaut. Dafür müssen keine Bäume bluten, nein, nein! Sagt die IGA 2017 GmbH auf der Bürgerveranstaltung am 4. Juni 2014 im Freizeitforum Marzahn (FFM) Die Bäume werden umkurvt! Jawoll!

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Christoph Schmidt betont Einbeziehung der Umweltverbände in die IGA 2017 Berlin Planung

Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA 2017 GmbH, hebt hervor, dass bei allen Planungen zu Umgestaltungen in Wuhletal und am Kienberg die Umweltverbände einbezogen sind. "Wir haben beispielsweise auf deren Vorschlag unsere Pläne zur Neugestaltung des Wuhleteichs verändert", erklärt er. Statt einer Betonierung des Ufers sei inzwischen ein Flachwasserbiotop an dessen Rande vorgesehen.
Quelle: Harald Ritter, 9. Mai 2014 http://www.berliner-woche.de/nachrichten/bezirk-marzahn-hellersdorf/hellersdorf/artikel/41912-iga-2017-anwohner-sorgen-sich-um-kienberg-und-wuhletal/
Ja, natürlich! Es ist immer gut zu betonen, was man gut macht. Vergessen ist aber der Steg und die Wegführung durchs Wuhletal, die eine massive Störung der artenreichen Natur bewirkt. Die marginalen Änderungen, die vorgenommen wurden, um einen riesigen Protest zu vermeiden, sind nur Pflästerchen auf einer riesigen OP im Gebiet. Die Umweltverbände wollten gar keine Bebauung des Wuhletals wie es der gültige Landschaftsplan auch vorsieht, aber fügen sich jetzt. Wieviel Gewicht sollte man also der gebetsmühlenartig vorgetragenen Einbeziehung der Umweltverbände beimessen? s. Bedenkenpapier und Äußerung bei der IGA 2017 Berlin-Veranstaltung zum Waldentwicklungskonzept des Kienbergs

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Exkurs: Sind Halbwahrheiten Lügen?

Sind Halbwahrheiten Lügen?
Es sind keine Un-Wahrheiten.
Gibt es Halb-Lügen?
Ist das "ein bisschen lügen"?
Sind das keine Lügen?
Was sind Halbwahrheiten?
Eben NICHT die Wahrheit.
Sondern nur die halbe Wahrheit.
Die Kehrseite der Medaille bleibt im Dunkeln. Wir bekommen nur die glänzende Seite gezeigt.

Ein paar Ansichten aus dem Internet:

Die halbe Wahrheit beinhaltet keine Lügen, sondern verschweigt Tatsachen, die zu einer anderen Wertung der Sache Führen.

Eine Halbwahrheit ist ein klassisches Instrument der Rhetorik, das auf individueller Ebene in Diskussionen und auf kollektiver Ebene in politischen Auseinandersetzungen Vorteile verschaffen kann. Das Perfide daran ist, dass es kaum möglich ist, etwas dagegen zu setzen, wenn man keinen Durchblick hat und so naiv ist, die Auseinandersetzung für fair zu halten.

Eine Halbwahrheit entwaffnet die Gegenseite und transportiert das eigene Gedankengut. Sie ist ein geistiges Torpedo.

Propagandamittel Halbwahrheit: Max Putzler sagte einmal "Die halbe Wahrheit ist die gefährlichste Lüge."
Quelle: https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080211084640AAyWCcn

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