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IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
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NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
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Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
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Dies ist eine Unterseite der Seite Planungen für das zukünftige IGA 2017 Berlin-Gelände
Stand der Bearbeitung: 7.1.2015
s. auch: Längs des Biesdorf-Marzahner-Grengrabens entstehen das Gartenband und die Kienberg-Terrassen
Was ist Vandalismus? / Beispiel: igs 2013, Hamburg / Beispiel: Robert-Koch-Park, Zepernick
Hausen hier die Vandalen? Impressionen zur Vorbereitung der IGA Berlin 2017, Ende Dezember 2014
Im Vorfeld der IGA Berlin 2017: Ist ALLES erlaubt? Defekter Bagger leckt seit circa 14 Tagen ungehindert ins Erdreich
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Erfolgen an Kienberg und Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben in Vorbereitung der IGA 2017 Berlin massive Rodungen oder werden vereinzelt Baeume entnommen, wie es die Werbeinformation verspricht? Zu DDR-Zeiten war dieses Areal zusammen mit dem Wuhletal ein Naturschutzgebiet und wurde nach der Wiedervereinigung zu einer Geschützten Grünanlage degradiert. |
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Nachdem alle einen Haftungsausschluss unterschrieben und unser Schuhwerk dem kritischen Blick des Bauleiters standgehalten hat, ging die Tour um 13 Uhr los. Die Gruppe zählte knapp 30 Leute, wovon sieben als IGA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vorgestellt worden waren.
Noch am Treffpunkt außerhalb der Gärten der Welt fragte ein Mann, ob und wann der Kienberg für Sportgruppen wieder zugänglich gemacht wird. Er musste sich die barsche Antwort anhören, dass heute eine Baustellenführung ist und solche Fragen nicht beantwortet werden.
Als erstes wurden wir in die Gärten der Welt geführt. Der Eingang Süd ist nicht zu passieren, weil dahinter der Boden aufgerissen war. Wir erreichten über einen verschlungenen Weg durch den Bauzaun, der Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben und Kienberg von der "Außenwelt" und dem Galerie-Café mit den verführerisch leckeren Torten vom Wuhletal absperrt, die Gärten der Welt.
In dieser Ecke darf man nicht ein gestaltetes Gartenareal erwarten, sondern eine Mondlandschaft mit Erde, Lehm und Steinen. Und einem Wall aus Erde.
Nachdem der Bauleiter Matthias Kolle erklärt hatte, dass dieser bis zur IGA 2017 beplanzt wird, hörte ich die Frage: "WIE wird er beplanzt?" "Pappeln und andere Gehölze" Genaueres könne er nicht sagen, weil es Unmengen Planungsordner gibt und er nicht alles im Kopf haben kann.
"Die Seilbahn darf nicht kommen!", forderte ein Teilnehmer. Sie ist nicht wegzudenken; sie verschwindet - vielleicht - nach der IGA 2017. Wenn zu wenig Fahrgäste sie nutzen und sie sich für den Betreiber nicht rechnet. Die Stützen werden an der Basis im Durchmesser circa 3 Meter dick sein. Es hörte sich an, als ob es sich um drei Stützen handelt, je eine an den Start- und Zielpunkten in den Gärten der Welt und im Jelena-Santic-Friedenspark sowie eine auf dem Kienberg. Nicht gesagt wurde uns, dass 10 Stützen für die Seilbahn gebaut werden. Der Kienberg bleibt - natürlich - erhalten. Oben auf dem Kienberg soll nur eine "ganz kleine" Station eingerichtet werden; denn hier muss man keine Gondeln lagern. Also es werden laut IGA-Vertreter-Aussage kaum Bäume für diese Station weichen müssen.
Derselbe Betreiber baut am Kienberg, wo vier Gruppen Rehe sich im Unterholz, das es angeblich laut IGA-Behauptung nicht geben soll, tagsüber verstecken, auch eine Sommerrodelbahn. Sie wird direkt neben der Winterrodelbahn liegen. Und kein einziger Baum wird dafür gefällt werden. Die Sommerrodelbahn wird die Bäume umrunden. - Nanu? Ich bemerkte in mir einen leisen Widerspruch. Die Planungsunterlagen sagen das Gegenteil aus; es wird eine Reihe von Baumrodungen für den Bau der Sommerrodelbahn geben.
Ein urig aussehender Berg aus Quasi-Felsbrocken neben Erdaufschüttungen zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das sind die Hinterlassenschaften von der Suche nach Schadmaterial. "Bleibt der Berg? Hier könnte der Steinschmätzer brüten!" wurde angemerkt. Und auch felsbewohnende Insekten, fiel mir ein. Dieses Kleinstmassiv könnte sich zum wundervollen Lebensraum entwickeln... Nein, der Berg bleibt nicht. Jetzt im Winter erfolgen die meisten Arbeiten, weil dann einem der Tierschutz nicht im Wege steht. Die Beton- und Steinsbrocken werden geschreddert und verbleiben als Wegebelag auf dem Gelände.
Wir wateten mutig weiter durch die Matschepampe, die mit zum Zeitstress der Planungsumsetzungen wegen der Vermeidung der Verdichtung des Bodens durch schwere Maschinen beiträgt, die nun nicht fahren können, zur Grube für das zukünftige Eingangsgebäude am Blumberger Damm. "Bleibt der Parkplatz?" interessierte jemanden. "Jede IGA braucht eine Blumenhalle. Das weiß jeder", wurde ihm erklärt. "Hier bauen wir eine Blumenhalle, die aber nach der IGA zu einem Parkhaus zurückgebaut wird."
Haupteingänge für die Gärten der Welt werden zukünftig am Blumberger Damm und am U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße sein. Der jetzige Haupteingang Eisenacher Straße und der Eingang Süd werden in die Bedeutungslosigkeit versinken; dort sind KEINE Kassenhäuschen geplant, sondern nur Dauerkarteninhabern wird es möglich sein, durch diese Eingänge in die Gärten der Welt zu gelangen, erfuhren wir. - Ich machte ein langes Gesicht. Und was wird aus dem Galerie-Café, das die IGA-Vertreter vorgaben, unterstützen zu wollen?
Wir erfuhren auch, dass der Großparkplatz für die erwarteten Besuchermassen, die mit PKW anreisen, an der L33 angelegt werden soll. Wo ist das? Ich habe zuhause recherchiert, dass es in der Umgebung von Strausberg, also circa 25 Kilometer außerhalb Berlins, sein müsste.
Die Baustraße läuft innerhalb des Geländes, da diese Trasse sowieso frei bleiben muss, weil in 4 Meter Tiefe Wasserrohre verlaufen. Die Anwohner sollen von Dreck und Lärm verschont bleiben. Wie umsichtig und rücksichtsvoll! - Und was erfahre ich hinterher? Die Anwohner ärgern sich darüber, dass ihr Anliegerweg durch Baufahrzeuge verdreckt und verlärmt wird.
Nun waren wir an der zukünftigen Eingangshalle, genannt Besucherzentrum, am Blumberger Damm angekommen. Wir schauten auf ein riesiges, planiertes Rechteck. "Wird die Eingangshalle im Jelena-Santic-Friedenspark genauso groß?" "Nein!" kam die beruhigende Antwort. Dort will die IGA GmbH gar nicht bauen; nur der Bezirk plant dort ein kleines Informationszentrum." Ich fühlte mich ein wenig veräppelt, sagten doch die IGA-Planungen etwas ganz anderes aus! Was ist mit dem Auftakt Hellersdorf, neben diesem 1700 Quadratmeter großen, einstöckigen Gebäude kommt die Seilbahnstation hin, das einzige Gebäude, für das ein Gründach geplant ist. Der gesamte Jelena-Santic-Friedenspark wird mit Bauwerken, Attraktionen, Markt u.a.m. vollgestellt! Aber das Wort des Bauleiters gilt! Ihm kann man vertrauen. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Es wurde nach dem Abbau des Zauns gefragt. "Nach der IGA 2017 wird er abgebaut." Es wurde nachgefragt: "Wann ist NACH, ein Monat danach, ein Jahr, zehn Jahre?" "Sofort nach der IGA! Wir hoffen, dass wir noch im gleichen Jahr weite Teile des Zauns entfernen können, sodass das Areal wieder frei zugänglich ist." "Und die zu schützenden Bauten, die eingezäunt bleiben sollten?" rumorte es in mir. Aber man will ja nicht die tolle Stimmung hier verderben. S. auch: Dauerhafte Verzahnung des Kienbergs mit den Gärten der Welt
Der englische Garten, der zur IGA 2017 Berlin vorzeigbar sein soll, wurde noch besucht; das Cottage ist schon fertig. Vorbei am Chinesischen Garten ging es zurück zum Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben. Es gibt ein kleines Areal in den Gärten der Welt, das unter Naturschutz steht. "Kann man den Pflegeplan ändern? Dass die Wiesen nicht in einem Abwasch gemäht werden, sondern übern Winter ein Areal als Rückzugsgebiet für die Insekten stehenbleibt?" Und: "Kann das Lichtmanagement geändert werden, dass nicht nachts im Naturschutzareal die Scheinwerfer die Insekten und Frösche irretieren?" Die Antworten zu den Naturschutzfragen habe ich nicht mitbekommen. Die IGA 2017 wirbt mit ihrer Verantwortung für Natur- und Umweltschutz.
Draußen, also außerhalb der Gärten der Welt, aber innerhalb des Bauzauns, mit dem der Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben gegen den Rest der Welt abgesperrt ist, empfingen uns hoch aufgestapelte Baumstämme und gewaltige Wurzeln. Alles bleibt auf dem Gelände, klingt mir noch im Ohr. Bleibt auch das Totholz auf dem Gelände, mit dem man wertvollsten Lebensraum schaffen kann? Eigentlich nennen es Biologen inzwischen schon Biotopholz, weil sich hier tausende und abertausende Rote Liste Tier-, Pilz-, Moos- und andere Pflanzenarten ansiedeln, unzählige davon bereits vom Aussterben bedroht. Auch für die Eidechsen, für die man Offenlandschaften schaffen will und die hierher umgesiedelt werden sollen, würde man Lebensraum schaffen. - "Nein, das können wir nicht leisten; dann würde der Auftrag für die ausführende Firma noch teurer werden. Diese verwertet die anfallenden Holzmengen"
Oh Kienberg! Oh Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben! Wie habt Ihr Euch verändert! Das ganze lebendige Grün hat sich rar gemacht und ist einer fast absoluten Leere gewichen! Das streng geschützte Schilf und Röhricht - Wo ist es hin? Nicht einmal ein einziges Hälmchen durfte stehen bleiben! Auf beiden Seiten des Ufers sind auch die Wildpflanzen und z.B. Weiden verschwunden. Niemand zweifelt daran, dass dies heimische und naturschutzfachlich wertvolle Pflanzen und Gehölze sind! Ich bin erschüttert! Ich bin entsetzt! Wie konnte man so etwas Frevelhaftes tun? - Nein, das hat die IGA GmbH nicht veranlasst. Dafür zeichnet das Wassermanagement, also eine Wasserbehörde des Senats, verantwortlich.
Der Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben wurde unfachmännisch angestaut, nämlich so, dass die Fische die Barriere nicht mehr überwinden können und also in einem viel zu kleinen Teilareal eingesperrt sind [vgl. auch Ringelung der Götterbäume]. - Dies wurde erst am Morgen bei einer Begehung mit Naturschützern bemerkt (von denen ich schon drei Tage vorher informiert wurde). Diese Fischsperre wird schnellstmöglich geändert und für die Fische wieder durchlässig gemacht. - Ihr Wort in Gottes Ohr! Ich hoffe es sehr!
Den Kienberg, durch dessen verschiedene Apfelsorten ich im Herbst mich noch durchgekostet hatte, konnte ich kaum anschauen. Wo ist hier die Pflanzenfülle abgeblieben? Auf den Holzhaufen, die fein säuberlich aufgestapelt gelegentlich den Weg säumten. - Das gehört zum WaldENTWICKLUNGSkonzept. Ja, die heimischen Gehölze sollen stehenbleiben! Da klang ein Ehrenwort mit durch. Nur, die Obstbäume wurden durch andere Gehölze bedrängt und viele sind auch krank. Ich hörte eine ganz große Einschränkung für den Erhalt der Obstbäume und anderer heimischen Gehölze heraus. Man versucht, durch Schnittmaßnahmen einige alte Obstbäume zu retten. Hier soll ja schließlich eine Streuobstwiese angelegt werden - und da passen die Obstbäume hinein. Und auch Wein soll hier angebaut werden; denn das sind die zukünftigen Kienberg-Terrassen.
Dieser Weg wurde zur Sackgasse. An seinem Ende stand nicht nur der Bauzaun, der den Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben, der bald auf der anderen Seite, also an den Kleingärten entlang, wieder geöffnet werden soll, damit das Galerie-Café aus dem Wuhletal wieder erreichbar ist. Aber was ist das denn? Gegenüber sperrte noch ein Zaun Teile des Wuhletals ab. Dieser Teil nennt sich Schermaussee - eine geschützte Landschaft, wohinein laut Reifenspuren mit Baufahrzeugen gefahren wird.
Durch das Kleingartengelände, das als öffentliches Grün auch öffentlich zugänglich sein sollte, kam ich nicht durch. Die Tore waren abgeschlossen. Also fuhr ich nach der Führung mit dem Auto von der Marzahner Seite mit den Gärten der Welt zur Hellersdorfer Seite, wo ich nach etwa 10 minütiger Fahrt (circa 8,6 Kilometer) ankam. Diesen Weg konnte ich bis dato in gefühlten 10 Minuten Spazierweg durch das Wuhletal zurücklegen. Den Hellersdorfern und Marzahnern geht es genauso; so wird Umweltverschmutzung mit Lärm und Dreck und Gestank durch die Autonutzung geschaffen.
Von dieser Schönwetter-Veranstaltung nahm ich mit nach Hause: Alles wird schön. Das wurde mir eingebläut. Fragt sich nur: Was ist schön? Ursprüngliche Natur, die ich liebe? Und die zu erhalten, ich so unendlich wichtig finde, denn ich bin in das biologische Geflecht als Lebewesen mit eingebunden und nicht aus Stein, und die lebendige Natur dient in vielerlei Hinsicht dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Es sieht allerdings eher danach aus, als ob die Natur herbeigeredet wird; denn eine mit Neophyten gestaltete Natur, für die eine Gartenschau steht, ist kein Ersatz für die verlorene echte Natur.
Was mich erstaunt, ist, dass viele Menschen die Kritiker als Miesmacher verteufeln. Warum tun sie das? Vor allem, wo die geplanten Maßnahmen dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf nur Verbesserungen bringen sollen? In einer lebendigen Demokratie sollten verschiedene Meinungen erlaubt sein, um ein Projekt nicht nur von der schön gefärbten Seite, sondern auch von seiner Schattenseite aus zu betrachten. Bei der Beschäftigung mit dieser massiven Unterdrückung bzw. Verteufelung der kritischen Ansichten kam mir die Erinnerung an einen erschütternden und trotzdem längst vergessenen Film: Die Nacht von San Lorenzo. Wem soll man glauben? Dem Soldaten, der den Menschen erzählt, dass sie in der Kirche vor den Bomben sicher sind, oder dem Zivilisten, der sie davor warnt? Perverse Möglichkeiten wie die Bombardierung einer Kirche, in der Menschen Schutz suchen, sind für viele Gotteskinder nicht vorstellbar - und so gingen sie an dem vermeintlich sicheren Ort in den Tod. - Auch hier wollen die Menschen den Veranstaltern mehr Glauben schenken als Menschen, die keinen Vorteil von ihrer warnenden Haltung haben. Diese horrende Natur- und Landschaftszerstörung Kienberg-Wuhletal und deren Umwandlung in eine Bezahl-Naherholung wird vielen Menschen erst glaubhaft werden, wenn es passiert und damit zu spät ist, dies zu stoppen.
s. auch Beschönigende / tarnende Werbung für die IGA 2017 Berlin = Umweltheuchelei und leere Versprechungen
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Geschützte Grünanlage (zu DDR-Zeiten ein Naturschutzgebiet) - Vor wem ist sie geschützt? Jedenfalls nicht vor Interessen bestimmter Politiker. Da ist offenbar alles erlaubt. Recht und Gesetz? Was ist das? Ist das etwas, das es zu überwinden und mit Füßen zu treten gilt? - Für die IGA 2017 Berlin tun wir alles! Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Der Weg zwischen Kienberg-Südfuß und Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben durchs Wuhletal von der Seite des Berliner Bezirksteils Marzahn aus nach seinem Schwesternteil Hellersdorf ist durch einen Bauzaun gesperrt. Wo wochenlang der zum Himmel stinkende Grashaufen lag, haben nun gerodete Baumteile ihren Platz gefunden. Diese werden nicht zur phantasievollen Anlage und für Gartenfreunde beispielhaften Lösungen für neue Lebensräume verwendet, die unzähligen Rote Liste- und vom Aussterben bedrohten Pflanzen, Pilzen und Tieren einen Lebensraum bieten würden, sondern abtransportiert mit vielleicht thermischer Verwertung, also Verbrennung. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Der bis vor der Rodung mit Bäumen bepflanzte und nun unbepflanzte Erdwall säumt den Zaun an der Südseite der Gärten der Welt. Die Anliegerstraße wird als Baustraße genutzt, verschmutzt und verlärmt. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Eine DIN A4-Seite informiert Spaziergänger über das Baugeschehen zur IGA 2017 Berlin in den Gärten der Welt. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Die Gärten der Welt sind von Hochhäusern, den sogenannten Plattenbauten, eingerahmt. Circa 300.000 Menschen leben hier, die meisten müssen jeden Pfennig zweimal umdrehen, ehe sie ihn einmal ausgeben. Ein kostenfreies Naherholungsgebiet ist für sie schon allein zur Gesunderhaltung wichtig. - Wegen der IGA Berlin 2017 wird ihnen jedoch ein wertvoller Natur- und Landschaftsraum genommen; denn die Grün Berlin GmbH mit u.a. den Gärten der Welt, die in den letzten Jahren in der Flächenzuteilung enorm gewachsen sind, greift unter dem Vorwand der IGA 2017 Berlin in Gigantomanie nun auch noch nach dem über 60 Hektar großen Kienberg-Wuhletal-Gebiet. Das Bild zeigt die vorbereitenden Bauarbeiten für die IGA 2017 Berlin in den Gärten der Welt. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Massive Rodungen am Kienberg Südhang - den zukünftigen Kienberg-Terrassen bei der IGA 2017 Berlin. Riesige Stubben mit ihren Wurzeln, Baumstämme und Kleinholz wurden sorgfältig sortiert aufgeschichtet. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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In den Gärten der Welt verläuft der Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben unterirdisch in zwei Röhren. Seine Hänge wurden massiv gerodet, auch streng geschütztes Schilf und Röhricht mit Rohrkolben fielen dieser Aktion neben Weiden und Wildpflanzen wie die ökologisch wertvolle Wegwarte, der blauen Blume der Romantik, und die Schmetterlingspflanze Brennessel zum Opfer. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Diesen Weg zwischen Kienberg-Südhang und Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben, der anfängt, seinen natuerlichen Verlauf zu finden und meandriert, dürfen nur noch Baumaschinen und Bauleute benutzen; die Erholung suchende Bevölkerung ist ausgeschlossen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Kienberg-Südhang, wo zur IGA 2017 Berlin die Kienberg-Hänge mit Streuobstwiese und Weinanbau entstehen sollen. - Wo sind die Obstbäume? Reifenspuren statt Obstbäume- Mir wurde von der IGA-Seite versichert, dass hier keine Obstbäume gestanden haben, sondern nur Neophyten wie der Eschenahorn. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Kienberg-Südhang. Suchen Sie die Bäumchen mit dem rot-weißen Baustellenabsperrband. Haben Sie zwei gefunden? Diese bleiben erhalten! (Ich musste in meinem umfangreichen Bildmaterial ganz schön suchen, ehe ich ein solches Foto mit IGA 2017-erhaltensgewünschten Bäumen gefunden habe). Im Info-Papier für die Interessierten, wo Häufig gestellte Fragen zur IGA Berlin 2017 beantwortet werden, steht unter der Überschrift Werden im Zuge der Baumaßnahmen Bäume entnommen?: |
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Hier sind Obst- und andere Bäume vom Kienberg-Südhang. Sie haben sich durch Fällung in Totholz verwandelt. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Eine junge Walnuss am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben wurde schützend von Unbekannt umstellt und mit einem Pflegehinweis versehen. |
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Was in 30 Jahren gewachsen ist und nun einen ökologischen Wert ausübt, wird in Sekunden vernichtet. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Die radikale Grün-Vernichtungsaktion am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben fordert auch vom Wasser seinen Tribut - Es wurde verschmutzt. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! Anscheinend ist sich der Auftraggeber sicher, dass die Anzeige zur Wasserverunreinigung der Wuhle ins Leere läuft... - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Die Wasserverunreinigung des Biesdorf-Marzahner-Grenzgrabens nach der exzessiven Mahd bis zur Uferkante. Eine solche Mahd ist in dem zukünftigen IGA 2017 Berlin-Gebiet NICHT die erste... - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Die Mahd am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben hat zu Wasserverunreinigung gefuehrt (s. auch Wasserverunreinigung der Wuhle - Eine Seite ist noch naturbelassen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
Die Fischsperre wird schnellstmöglich geändert und für die Fische wieder durchlässig gemachtDie unsachgemäße Stauung des Biesdorf-Marzahner-Grenzgrabens wurde "erst heute" durch einen morgendlichen Spaziergang mit den Naturschützern entdeckt. Ich dagegen wurde von eben diesen schon vor einigen Tagen darüber informiert. Diese Fischsperre zum Wuhleteich und der Wuhle soll aber "schnellstmöglich" beseitigt werden, damit die Fische wieder einen Durchlass bekommen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! 30. Dezember 2014: Worte sind Schall und Rauch, lerne ich. Es hat sich nichts bis heute verändert. Es wird darauf hingewiesen, dass die [hölzerne] Sohlschwelle defekt war und durch eine Steinschüttung instand gesetzt wurde, die sich über Schweb- und Geschiebeteilchen bei Niedrigwasser abdichten wird. Und dann können die Fische wieder auf- und absteigen; denn dann fließt auch der Niedrigwasserabfluss wieder darüber. Das Fazit des Schreibers lautet, dass sich insgesamt die ökologische Situation am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben durch diese Arbeiten verbessert hat. Kommentar Die Wasserbehörde war über diese Arbeiten informiert worden. Hatte sie kein Mitspracherecht? Warum wird sie nur informiert und in eine Maßnahme, die letzten Endes Auswirkungen auf die Spree und Berlin hat, nicht involviert? Wie lange dauert es, bis sich die Steinschüttung auf natürliche Weise abgedichtet ist? Was machen die Fische, bis die Fischsperre keine mehr ist, sondern sie diese wieder passieren können? Ein bisschen sterben? Im Namen der Natur - damit wirbt die IGA Berlin 2017 GmbH, aber was meint sie damit? Ich kann bisher nur Naturzerstörung im großen Stil erkennen. Und die Naturschutzverbände halten still... Sie dienen sogar als Aushänge- und Schutzschild für das "ökologische Engagement" der IGA-Macher. Man bedenke: Es wird eine bisher intakte ökologische Vernetzung unterbrochen. Lebensräume müssen miteinander vernetzt werden / sein, sodass sich Pflanzen und Tiere sich genetisch austauschen können. Das ist von großer Wichtigkeit für den Erhalt der Biologischen Vielfalt, für die Berlin Richtlinien erstellt hat und für deren Erhalt die UN mit dem Ausruf der Dekade der Biodiversität von 2011 bis 2020 wirbt. Diese müssen wir erhalten, denn sie sichern unsere Lebensgrundlagen, indem sie wichtige Ökosystemdienstleistungen, die unser natürliches Kapital für die Versorgung der Menschen mit Nahrung, Wasser, Klimaregulation, genetisches Potenzial sind, erbringen. Je größer und besser die ökologische Vernetzung, desto besser ist die Arterhaltung gesichert, die weltweit dramatisch zurückgeht. In dem geplanten IGA Berlin 2017-Gebiet um Kienberg und Wuhletal findet nach meinen Erkenntnissen NICHTS Derartiges statt, sondern eine Naturvernichtung in großem Stil! s. auch: IGA 2017 Berlin: Naturschutz und Landschaftsschutz werden kleingeschrieben - Warum firmiert die IGA 2017 Berlin im Namen der Natur? - Das Pflegekonzept der Grün Berlin GmbH = Totpflegen der vorhandenen Flora? Extraseite - Verunreinigung der Wuhle in Berlin-Hellersdorf Extraseite mit Requiem auf das Wuhletal: UNSER WUHLETAL - Im Vorfeld der IGA 2017 Berlin - Verwüstung des preisgekrönten Wiesenparks - Das Plattenfest (Rummel) Extraseite - Erste Umsetzung der IGA 2017 Berlin-Pläne am Kienberg Extraseite - IGA 2017 Berlin - Baustellenführung zum Baustart am Kienberg und Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben am 12. Dezember 2014 Extraseite - Hausen hier die Vandalen? Impressionen zur Vorbereitung der IGA Berlin 2017, Ende Dezember 2014 Extraseite - Im Vorfeld der IGA Berlin 2017: Ist ALLES erlaubt? Defekter Bagger leckt seit circa 14 Tagen ungehindert ins Erdreich Extraseite Foto vom 28. Dezember 2014: Cornelia Kahl Der Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben ist nur noch ein Rinnsal - Die Fischsperre laesst die Fische stranden |
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Das Wuhle-Wanderwege-Verbundsystem endet hier in einer Sackgasse. Nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die 4 Gruppen Rehe, die auf dem Kienberg in dem laut IGA-Vertretern nicht vorhandenem Unterholz sich verstecken. Selbst wenn es ihnen auf wunderbare Weise gelingen sollte, ins Wuhletal auszuweichen, würde ihnen das nicht helfen. Dort fehlen ihnen die Versteckmöglichkeiten für den Tag. Den 2 Meter hohen Zaun können sie nicht überspringen, sondern nur maximal 1,50 Meter hohe Sperrungen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Der Weg zwischen Wuhletal und dem Galerie-Café mit seinen leckeren Torten verdirbt dem kleinen Betrieb das Geschäft und könnte sich für diesen zu einem Desaster entwickeln. Dabei gibt die IGA Berlin GmbH vor, regionale Betriebe zu unterstützen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben mit IGA-Info-Box, die zu Umwelt- und Naturschutz informiert (und die als Info-Pavillon zunächst von der IGA Berlin 2017 GmbH überhöht wurde und jetzt Info-Point heißt) sowie Fällungen von Bäumen. - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Der Schermaussee im Wuhletal ist extra abgesperrt. Schwere Maschinen sind hier eingedrungen. / Fällungen beiderseits der Brücke über den Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben neben der IGA-Infobox zu Natur- und Umweltschutz. Soll man das beklagen? - Alles wird schön! Quicklebendige Naturkinder werden massakriert und durch hübsche Puppen ersetzt. DIESE sollen bestaunt werden! |
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Fällungen beidseitig der Brücke des Biesdorf-Marzahner-Grenzgrabens im Wuhletal neben der IGA-Infobox zu Natur- und Umweltschutz. Dies habe ich erst gesehen, als ich in der Dunkelheit ins Wuhletal gekommen bin, da ich den Weg zwischen Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben und Kienberg-Südhang nicht weitergehen konnte. - Alles wird schön! Diese zentrale Aussage der IGA Berlin 2017-Baustellenführung zum Baustart habe ich mitgenommen. |
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Rechts: Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben, links: Kienberg-Südfuss mit den Obstbaumhängen und den Streuobstwiesen |
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Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben mit Hochhäusern von Marzahn und Wildpflanzen wie Goldrute und Rainfarn |
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Wildpflanzen wie Wegwarte, hohes Gras, Disteln, Natternkopf, Brennesseln, Königskerze, Wilde Möhre und Wildrosen leisten einen enormen Beitrag zur Biologischen Vielfalt. Hier können sich u.a. viele Schmetterlings- und Widlbienenarten entwickeln. Die Hagebutten der Wildrosen ernähren im Winter viele Vögel. |
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Viel Rohrkolben, Schilf und Weiden standen am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben |
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Schilf am Kienberg vor Apfelbaum |
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Kienberg mit Unterholz und Totholz - Ist der Kienberg unterholzarm, wie IGA 2017-Vertreter behaupten? |
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Kienberg-Weg und Unterholz - Ist der Kienberg unterholzarm, wie IGA 2017-Vertreter behaupten? |
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Kienberg mit Unterholz, Totholz und Brennessel - Ist der Kienberg unterholzarm, wie IGA 2017-Vertreter behaupten? |
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Vier Gruppen Rehe leben auf dem Kienberg |
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Akzeptanzbeschaffung ist nur eine "Kommunikationsproblem".
Müntefering zur Agenda 2010 Glatte Worte und einschmeichelnde Mienen sind selten vereint mit Sittlichkeit. Konfuzius IGA 2017 Berlin-Infoblatt: Häufig gestellte Fragen und Flyer |
Die Konzepte zur Entwicklung des Kienbergs und der angrenzenden Bereiche werden bis zur IGA 2017 Berlin behutsam realisiert. Was behutsam bedeutet, kann man schon am Anfang der Umsetzung der IGA 2017 Berlin-Planungen, also den Bildern dieser Seite, entnehmen. Das Foto vom Kienberg im Flyer zeigt einen dicht bewaldeten Kienberg mit dem schönsten, ökologisch wertvollsten Abschnitt des Wuhletals und im Vordergrund zwei junge Bäume und kurz geschorener Rasen an der Wuhle, der den Eindruck der wilden Natur mäßigt und eher eine geformte suggeriert.
Der interessierte Leser erfährt auch, wer die Bauherren der IGA 2017 Berlin sind: Die mit GRW-Mitteln (Bundes- und Landesmittel) finanzierten Maßnahmen werden von der aus öffentlichen Mitteln finanzierten Grün Berlin GmbH als "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur" umgesetzt, wobei die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des finanziell klammen Berlins, wenn es um soziale und andere für die Bürger wichtige Projekte geht, kofinanziert. Bauherr für die IGA-Projekte ist die 100 prozentige Tochter der Grün Berlin GmbH, die IGA Berlin 2017 GmbH, deren Geschäftsführer hier wie dort Christoph Schmidt ist. Wer sieht in solch genialen Strukturen ein Geldkarussel, das wie ein Strudel unsere Steuergelder verschlingt?
[Anmerkung: Die Fragen werden aus dem Infoblatt der IGA Berlin 2017 GmbH entsprechend dem Vorbild in Rot zitiert; die Antworten erzähle ich - manchmal kommentiert - nach, verwende aber nicht das kaum lesbare elegante Grau des Textes, der nur mit der Lupe einigermaßen gut zu lesen geht.]
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR IGA BERLIN 2017
Zur Internationalen Gartenausstellung 2017 (IGA Berlin 2017) wird das Kienberg-Wuhletal-Gebiet, das heute schon eine naturnahe abwechslungsreiche Landschaft und den schönsten Teil des Wuhletals darstellt, der die beiden Ortsteile Marzahn und Hellersdorf heute als kostenfreies Naherholungsgebiet miteinander verbindet und von Anwohnern und Naturschützern zu einem Naturschatz entwickelt wurde,
- Die Naturschutzverbände sind einerseits nicht unabhängig von der IGA Berlin GmbH, die Tochter der senatseigenen Grün Berlin GmbH ist. Der Berliner Senat subventioniert sowohl den Dachverband der Berliner Naturschutzverbände, die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) mit Geschäftsführer Manfred Schubert als auch die Naturschutzstation Malchow mit Geschäftsführerin Beate Kitzmann, die Mitglied des beim Senat angegliederten Sachverständigenbeirats für Naturschutz und Landschaftspflege um Prof. Dr. Ingo Kowarik ist. Es existiert also eine Verbindung mit den Interessenträgern für das Sommer-Event IGA 2017 Berlin.
Die Kartierungsergebnisse aus dem Jahr 2013 bleiben hinter den Monitoringsergebnissen, also den langjährigen Kartierungsergebnissen zurück. Autoren sind NABU-Berlin-Aktive sowie Bernd Machatzi, der unabhängig arbeitet, aber ebenfalls Mitglied des beim Senat angegliederten Sachverständigenbeirats für Naturschutz und Landschaftspflege um Prof. Dr. Ingo Kowarik ist.
Zum Einsatz kommt eine solche Begleitung in naturschutzfachlich sensiblen Bereichen. Laut Infoblatt der IGA Berlin 2017 GmbH integriert sie
Es
Und zwar gilt diese Infopapier-Aussage für alle Erweiterungsflächen außerhalb der Gärten der Welt, also Kienberg, Wuhletal und Jelena-Santic-Friedenspark, dessen Name in einer uns ungewohnten und darum interessanten Schreibweise dargeboten wird. Exotisch eben - wie sicherlich auch diese Gartenschau ganz Blümchenschau-like daherkommen sollte. Es wird nicht das kleinste Hüsteln ausgelassen, um das IGA 2017 Berlin-Vorhaben in einem bestehenden, ökologisch wertvollen Landschafts- und Naturgebiet aufzuwerten und Menschen von der Frevelhaftigkeit dieses Vorhabens abzulenken, sondern dafür zu begeistern.
Was passiert im ersten Bauhalbjahr von Dezember 2014 bis Juni 2015?
Zuerst werden Bauzäune um das gesamte zukünftige IGA Berlin 2017-Gelände errichtet, also nicht nur um den Kienberg, sondern auch um das Wuhletal. Dann wird mit der Entnahme der Neophyten am Südfuß des Kienberg begonnen, um den Bau der Kienbergterrassen vorzubereiten.
Geplant sind ferner für die erste Bauphase:
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Wo viele Schmetterlinge sind, ist die Natur intakt. 45 Falterarten im Wuhletal im Jahre 2014 |
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