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Stiller Protest auf einer Wuhlebruecke am Kienberg: Gruen sind Heuschrecken; sie fressen unsere Natur leise und gierig auf - 2017 -

Inhalt

IGA 2017 Berlin: Naturzerstörung im Namen der Natur

Wuhleteich mit Kienberg - 15. Juni 2014 Das den Gaerten der Welt zugeschanzte Gebiet um Kienberg und Wuhletal soll mit einem 2 m hohen, bestachelten Metallzaun 2015 eingezaeunt werden
Lageplan des IGA 2017 Berlin-Geländes, 169 ha - 1 Million 690 tausend Quadratmeter, davon werden 127 ha frei zugängliches Gelände der Bevölkerung weggenommen Das Flaechenkonzept von 2013 fuer die IGA 2017 Berlin sieht eine voellige Verschandelung und Zerstoerung des Landschafts- und Naturgebietes Kienberg-Wuhletal vor Logo der Buergerinitiative Kienberg-Wuhletal - 100 Prozent Kienberg-Wuhletal - Rettet unsere Natur - IGA 2017 zerstoert sie nur

IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui!

NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung!
NEIN! zur Geldverschwendung!
Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen!
JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund!
Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin!

Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
Das Wuhletal [geplantes IGA 2017 Berlin-Gelände] ist vor jeglicher weiterer Bebauung zu bewahren.
[Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin: Landschaftsprogramm / Artenschutzprogramm 1994 Erläuterungsbericht]

Dessen Einzäunung und Bebauung für die IGA 2017 Berlin soll aufgrund eines privatrechtlichen Vertrages erfolgen - gegen geltendes Baurecht.

Durch Einzäunung und Umwandlung der ursprünglichen in gestaltete Natur wird ein für Berlin einmaliger Naturschatz und Landschaft zerstört und 300.000 Anwohner von der Naherholung sowie Ausflügler und Naturfotografen aus diesem beliebten Berliner Ausflugsgebiet ausgeschlossen.

Gleichzeitig bereitet die IGA 2017 Berlin den Boden für "gehobenen Wohnungsbau" = Luxuswohnungsbau, also Gentrifizierung (Mietervertreibung).

Das knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin sowie die kaum zu reparierende Natur- und Landschaftszerstörung kostet uns Steuerzahler über 100 Millionen Euro, die wegen Berlins klammer Kassen zu weiterem Finanzierungsrückstau bei Infrastruktur-, Verwaltungs- und Sozialaufgaben führen.

Die IGA 2017 Berlin ist der letzte Baustein zur Privatisierung der größten und schönsten Berliner Parkanlagen durch dessen Übertragung auf die privatrechtlich organisierte Grün Berlin Stiftung. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum hat diesem Deal, den manche als Landraub bezeichnen, bereits zugestimmt.

Wir bezahlen also dieses knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin mit
  • Zerstörung eines wertvollen Natur- und Landschaftschatzes

  • Bezahl-Naherholung und steigenden Wohnungsmieten

  • über 100 Millionen Euro Steuergelder

  • Privatisierung unseres großen Schatzes an Stadtgrün
    (über 600 ha = über 6 Millionen Quadratmeter)

Filz und Verstrickung oder Akteure und Schweiger

s. auch
Fragen an Katrin Lompscher, DIE LINKE, zu IGA-Verzicht ist die bessere Lösung

Unbeantworteter Einschreibe-Brief an den BUND und die Herren Heuser und Lohner

Mailverkehr mit der Naturschutzstation Am Schleipfuhl / Malchow

Mailverkehr mit Anja Sorges, Geschäftsführerin des NABU Berlin zu Ihr Beitrag in Natur in Berlin 3/2014: "Im Schatten der IGA 2017"


Stand der Bearbeitung: 3.3.2015



Grünflächen als Luxusware?

Gruenflaechen als Luxusware Fragezeichen Zur Einstimmung: Youtube: Der Baulöwe, die Stadt und der Filz

Es sind nur wenige Akteure, die uns ihren (fiesen?) Plan aufzwingen wollen und damit nicht nur unsere Lebenshaltung verteuern, sondern die Lebensqualität auch noch verschlechtern. Die riesige, ungeheure Landschafts- und Naturzerstörung sowie immense Ausgaben des haushaltsdefizitären Berlins, werden uns wie eine Weihnachtsüberraschung beschert, auf die wir uns freuen sollen, weil sie in glänzenden, blühenden und uns blendenden Worten ausgemalt werden. Zukünftig wird für Erholungsgrün gezahlt, wie es in Kreuzberg schon praktiziert wird: s. Benedict Ugarte Chacón: Grünflächen als Luxusware
Wird mit der IGA 2017 Berlin nur persönliche Bereicherung verschleiert?
Wer sind die Nutznießer der IGA 2017 Berlin?
In erster Linie die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (BDG) und der gärtnerische Berufsstand, für die gratis Infrastruktur und Gelände für ihre Leistungsschau bereitgestellt werden und die während der Ausstellung Geschäfte in Milliardenhöhe tätigen. Auch für Politiker dürfte einiges dabei abfallen. Im Vorfeld des Events kann die Bauindustrie mit Großaufträgen rechnen.
Die anderen Personen sind diejenigen, die in Abhängigkeiten verstrickt sind. Auch wenn beispielsweise die Gutachtenerstellung von Bernd Machatzi unabhängig sein soll, so wird er durch ein Gutachten doch nicht Folgeaufträge infrage stellen.

Warum Professor Dr. Ingo Kowarik, der ehrenamtlich Berliner Landesbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege ist, entgegen seiner Lehraussagen als Professor am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) nicht gegen die naturzerstörerischen Pläne der Politik einschreitet, erschließt sich mir nicht so recht. Ich kann mir nur vorstellen, dass er um lukrative Gutachteraufträge fürchten muss. Vielleicht ist er ja der IGA 2017-Generalkommissar der Bundesregierung, dessen Namen ich vergeblich recherchiert habe.

Wurde bestochen? Woll'n wa nich Und dann gibt's noch eine Gruppe, die eigentlich Gegner der Naturzerstörung sein müssten und die auch anfangs lautstark protestiert haben, also Naturschutzorganisationen. Wie neutralisiert man diese Störenfriede? Wie überzeugt man sie, dass gestaltete Natur (fast) das gleiche ist wie wilde Natur? - Man holt sie in Boot, um sie zu fesseln und zu knebeln. Wie fesselt und knebelt man, dass die Menschen äußerlich unversehrt wirken? ... Wer gut schmiert, der gut fährt. Mit Geld fesselt man, mit Verträgen knebelt man. Den Schein wahrt man, indem ein bisschen mitgeredet, aber kaum etwas mitentschieden werden kann. Und alle sind glücklich - bis auf die Millionen betroffenen Bürger. Mit den SteuerGELDern der Betrogenen wird der Deal finanziert. Die machen ein langes Gesicht. Oder sie übernehmen die Aufgaben der Naturschützer. Oder sie schreiben an Zeitungen und Fernsehen, Politiker und andere Akteure und protestieren! Oder sie suchen sich Mitstreiter und starten eine Bürgerinitiative. Oder sie sammeln Unterschriften gegen die unerwünschten Pläne. Einen Volksentscheid herbeiführen? Das wäre schön! Aber das haben Politiker und andere Involvierte aus ihrer Sicht klug verhindert, da der Zeitplan sehr eng ist und die IGA 2017 Berlin schon vorbei ist, bevor man überhaupt das Stadium des Volksentscheids erreicht hat.
Auch wenn mit Ausgleichszahlungen Ersatzprojekte gestartet werden, so ist die Natur an dem Ort der Bau- und Schaumaßnahmen unwiderbringlich zerstört. Wenn überhaupt, brauchen Flora und Fauna Jahrzehnte zur Regeneration.

Übrigens: Planungsgemauschel wurde auch für die geplante Umwandlung der Wilmersdorfer Kleingartenkolonie Oeynhausen in Bauland für Luxuswohnungen aufgedeckt! Das Rezept der Politiker, die einen Eid auf das Wohl des Volkes geschworen haben, ist, unbedingt wollendete Tatsachen zu schaffen, bevor es der Bürger merkt. Und der soll dann wie der Ochs' vorm neuen Tor stehen und nichts mehr ändern können:
rbb-Klartext-Sendung

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Inhaltsverzeichnis

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Michael Müller (SPD), Berliner Senator für Stadtentwicklung und Umwelt

Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt - Alle Tier- und Pflanzenarten machen unsere Stadt lebenswerter - behutsamer Waldumbau - behutsame Stadtentwicklung Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) verlegt 2012 die IGA 2017 kurzerhand vom Tempelhofer Feld nach Marzahn. Darf ein Senator eigenmächtig und im Alleingang folgenschwere Entscheidungen in finanzieller, kultureller, sozialer und ökologischer Hinsicht für das Land Berlin treffen? Was hat DAS mit Demokratie zu tun??? Auch wenn das Parlament mit der Mehrheit seiner Koalition diesen einsamen Entschluss im Nachhinein gebilligt und übernommen hat.

Senator Michael Müller (SPD) ist nicht nur Stadtentwicklungs- sondern auch Umweltsenator. Er bedauert, dass "trotz großer Anstrengungen" die Artenvielfalt in der Stadt immer mehr abnimmt, will aber ein mit u.a. EFRE- und Aufbau-Ost-Mitteln, die für den wirtschaftlichen Aufholprozess der ärmeren Regionen sorgen sollen, und viel Herzblut der Anwohner renaturiertes und sich positiv entwickelndes Gebiet (Natur, Ausflügler) zu einer "gestalteten" Natur umfunktionieren. Damit missachtet er zumindest die Richtlinien des Landschafts- und Artenschutzprogramms des Senats, das ein strategisches, gesamtstädtisches Instrument der Planung ist, um integrative Umweltvorsorge zu betreiben. Darin heißt es u.a.: Nur unter Beachtung der natürlichen Gegebenheiten und der Umwelterfordernisse ist eine zukunftsorientierte Entwicklung der Stadt zu sichern
[http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/landschaftsplanung/lapro/index.shtml#buergerinformation].
Für den Artenreichtum der Tier- und Pflanzenarten im geplanten IGA 2017-Gebiet und unsere Umwelt sind wir Menschen, Senator Michael Müller (SPD) eingeschlossen, für ihr Überleben verantwortlich.

Der Berliner Senat hat am 13. März 2012 einen Beschluss zum Erhalt der Biologischen Vielfalt gefasst, der in der
Broschüre der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt niedergeschrieben ist. In dessen Vorwort bedauert Senator Michael Müller (SPD) das Misslingen, das Artensterben aufzuhalten: Trotz großer Anstrengungen ist es bislang nicht gelungen, das Artensterben, den Verlust von Lebensräumen und des Genpools wirksam zu stoppen.
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/publikationen/biologische_vielfalt_strategie.pdf
Der Beschluss des Senators mit Unterstützung der Koalitionsmehrheit im Abgeordnetenhaus steht diametral, also völlig im Gegensatz, zu dem Beschluss des Senats vom 13. März 2012, in dem es u.a. heißt: Im Bewusstsein der Bedeutung der Biologischen Vielfalt für die Bürgerinnen und Bürger und die Stadtgesellschaft Berlins... bekennt sich Berlin ausdrücklich zu den in der "Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt" dargelegten strategischen Zielen und verfolgt nachdrücklich deren Erreichung durch Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen. Einen für Berlin sehr seltenen, artenreichen Naturraum in artenärmere, gestaltete Natur umzuwandeln, kommt einer Strangulierung dieses Senatsbeschlusses sehr nahe.

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Am 11. Dezember 2014 wurde Stadtentwicklungs- und Umwelt Senator Michael Müller (SPD), der sich stets bürgerfreundlich gab, von einigen Volksvertretern zum Nachfolger des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit gewählt. Schon nach wenigen Tagen im neuen Amt hat er den wenigen Rechten der Bürger zur Bürgerbeteiliung den Kampf angesagt.
Mehr Informationen: Entwicklung der Bürgerbeteiliung in Berlin

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Christian Gräff (CDU), Bezirksstadtrat im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Umwelt und Naturschutz

Der Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Christian Gräff (CDU), der u.a. auch Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Berliner CDU ist, überträgt daraufhin im Alleingang für 20 Jahre mit der Option auf Verlängerung um weitere 10 Jahre der Grün Berlin GmbH ab dem 01.April 2014 für das gesamte Gebiet Kienberg, Wuhletal und Jelena–Santic-Friedenspark, das Nutzungsrecht. Dieses Nutzungsrecht ist an keinerlei Bedingungen, also auch an keine zum Erhalt der Natur, geknüpft, räumt der Grün Berlin jedoch das Recht auf Verpachtung/Vermietung an Dritte ein sowie den Selbstbehalt sämtlicher Einnahmen. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf geht leer aus.

Darf ein Stadtrat, der zugleich Aufsichtsratsmitglied der Grün Berlin GmbH ist, so einfach eigenmächtig über öffentliches Land und öffentliche Gelder verfügen? Ist das demokratisches Handeln, das seinem Eid, dem Wohle des Volkes zu dienen, gerecht wird?

Bereits seit 20 Jahren versucht die Grün Berlin GmbH, sich den Kienberg und das Gebiet rund um den Wuhleteich anzueignen. Ist die IGA 2017 hier nicht nur Mittel zum Zweck für eine moderne Form des Landraubes und dient sie nicht ausschließlich nur der Beton- und Baulobby bzw. den privatwirtschaftlichen Interessen der Grün Berlin GmbH, die in eine privatrechtliche Stiftung, "aus steuerlichen Gründen" abgekoppelt vom Senat, umgewandelt werden soll, und der IGA Berlin 2017 GmbH ?

Bezirksstadtrat Christian Gräff (CDU) schafft für die IGA 2017 Berlin neue Verwaltungsstelle

Neben der Verwaltung seiner öffentlichen Aufgaben hat Christian Gräff, Bezirksstadtrat im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Umwelt und Naturschutz eine Stelle für eine "IGA Koordinatorin" (Tanja Terruli [Stand: August 2014]) eingerichtet.



Der Bezirksstadtrat von Marzahn-Hellersdorf Christian Graeff (CDU) kauft Gartenfreunde fuer IGA 2017 Berlin mit Geld aus der Bezirkskasse

Der Bezirksstadtrat von Hellersdorf-Marzahn Christian Graeff kauft Gartenfreunde fuer IGA 2017 Berlin mit Geld aus der Bezirkskasse

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Besucht er Partner, die er für die IGA 2017 Berlin, gewinnen möchte, kommt er zumindest in einem Fall nicht mit leeren Händen, sondern bringt einen Scheck mit einem "ansehnlichen Betrag" frei nach dem Motto Nicht kleckern, sondern klotzen mit. Nur:
Aus welchem Topf des Bezirkes stammt das Geld?

Bezirksstadtrat Christian Gräff (CDU) verspricht Abbau der großräumigen Einzäunung NACH der IGA 2017 Berlin

In der Pressemitteilung des Berliner Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf heißt es:

Der zuständige Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Christian Gräff (CDU), erklärte die Parameter, die für den Bezirk von entscheidender Bedeutung sind: "Das Wuhletal, das Gelände des Auftakts Hellersdorf (Jelena-Santic- Friedenspark) und der Kienberg werden nach der IGA 2017 selbstverständlich wieder frei zugänglich sein. Während der Bauarbeiten und der IGA wird der Bereich eingezäunt sein, und es wird hier zu Einschränkungen kommen, dies betrifft nicht den in Nord-südlicher Richtung verlaufenden Radweg durch das Wuhletal. Dieser wird auch zur IGA frei befahrbar bleiben.
Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/presse/archiv/20140219.1040.394558.html
Die große Frage ist: Was bedeutet NACH? Wir assoziieren wahrscheinlich mit diesem Satz: Sobald wie möglich nach der Beendigung der Internationalen Gartenbauausstellung 2017. Am liebsten schon im November 2017. Politiker lügen zwar nicht, aber sie verstehen sich darauf, sich missverständlich zu äußern. Bedeutet der Satz nach Ablauf der Überlassungsverträge an die Grün Berlin GmbH?
Anzunehmen und zu befürchten ist das. Auch in Hamburg sollten zum Toresschluss der igs 2013 der Zaun wieder abgebaut werden. Ein Jahr danach steht er immer noch, und es ist kein Hoffnungsschimmer auf Änderung in Sicht, s. Informationen der dortigen Bürgerinitiative aku.

Was haben IGA 2017 Berlin und Bio-Bauernhof gemeinsam?

Geplanter Bio-Bauernhof - das Oekodilemma von Berlin-Hellersdorf Ortsteil Kaulsdorf Gibt es Willkür in der Politik? Leben wir in einer Demokratie oder in einer Aristokratie? Liegen Aneignung und Enteignung eng beieinander?

Was haben IGA 2017 Berlin und Bio-Bauernhof gemeinsam? Gemeinsam ist beiden Vorgängen, dass darin Bezirksstadtrat Christian Graeff (CDU) involviert ist. Was ist passiert?

Bezirksstadtrat Christian Graeff (CDU) hat das Kienberg-Wuhletal-Gebiet der Grün Berlin GmbH überlassen und diesen Deal hinterher mit der Mehrheit der CDU- und SPD-Vertreter in der Bezirksverordnetenversammlung abnicken lassen. Damit wird das artenreiche ursprüngliche, nicht gemeldete natura 2000-Gebiet eingezäunt und in symbolische Natur gärtnerischer Anlagen überführt, in dem nun Kindern und Jugendlichen Natur nahegebracht werden soll, damit diese ihre Lebensgrundlagen zu achten und bewahren lernen.

Ein Mann hat mit seiner Tochter ein neun Hektar großes Grundstück gekauft, das als Bio-Bauernhof bewirtschaftet werden soll und notariell dafür zugelassen ist. Neben Kleintierhaltung, Mosterei und der Produktion von Gemüse, das in einem kleinen Hofladen verkauft werden sollte, wollte das Paar Streuobstwiesen anlegen, die mit über 5000 Tierarten zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas zählen; dazu sollten Nist- und Schlafstätten für Wildtiere geschaffen werden sowie ein Lehr- und Schulungszentrum für Schul- und Kitagruppen. Nochmal 10 Hektar Acker wollten die umliegenden Bauern zur Verfügung stellen. Doch statt nun ihre Pläne Wirklichkeit werden zu lassen und ihre Existenz sichern zu können, wird ihnen mitgeteilt, dass dieses Areal zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die frisch gebackenen Eigentümer sollen den Müll entfernen, das Grundstück versichern, den Zaun entfernen und ihren Neuerwerb der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

Der zuständige Bezirksstadtrat Christian Gräff (CDU) versichert dem KURIER, Robert Riedel [Neu-Eigentümer] schon lange vor dem Kauf auf den drohenden Naturschutz hingewiesen zu haben...

Laut Christian Gräff gibt es außerdem keinen Bedarf für derartige Projekte im Bezirk.

Quelle: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/das-oeko-dilemma-von-kaulsdorf-naturschutz-stoppt-biobauern,7169128,28666152.html
Der Vater bezeichnet diesen Vorgang laut KURIER als "schleichende Enteignung". "Ich wusste ja erst selbst drei Wochen vor Kauf, dass das Grundstück überhaupt erwerbbar ist, geschweige denn, dass ich den Zuschlag erhalte."
Quelle: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/das-oeko-dilemma-von-kaulsdorf-naturschutz-stoppt-biobauern,7169128,28666152.html

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Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH

Gruen Berlin GmbH auf Erfolgskurs - Fragezeichen

Wir möchten nicht für 170 Tage IGA sei. Wir möchten langfristige Strukturen schaffen. Das Investierte soll verbleiben und den Ort prägen.
Quelle: http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2013/09/IGA-2017-Plaene-fuer-Marzahn-vorgestellt.html
Mit der IGA Berlin 2017 entsteht eine neuartige Parkerlebnislandschaft, die mit umfangreichen Freizeit- und Naherholungsangeboten durch die Grün Berlin GmbH für alle Altersgruppen eine zusätzliche touristische Attraktion und ein neues Ausflugsziel für die Berlinerinnen und Berliner etabliert.
Quelle: Haushaltsplan von Berlin für die Jahre 2014/2015. http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-1100%20Band%209%20-%20Epl%2012.pdf
Den Naturschützern beteuert der Geschäftsführer der IGA Berlin 2017: Christoph Schmidt möchte die Bedenken der Naturschützer ernst nehmen, hält jedoch die Kritik für weitgehend unbegründet: "Die Naturschutzverbände empfange ich mit offenen Armen. Doch die Ansicht, dass wir das Wuhletal zerstören ist an den Haaren herbeigezogen“. Vielmehr berufen sich die Organisatoren der IGA darauf, dass das Wuhletal ein artenarmes Gebiet sei: "Durch die Schaffung von Offenlandbiotopen sorgen wir für Artenreichtum“, so Schmidt. Auch die Bedenken, dass die Stützen der geplanten Seilbahn und Brücke die Natur zerstören, kann man bei der IGA nicht nachvollziehen. "Die Stützen liegen außerhalb des Wuhletals. Das Verkehrskonzept ist zudem mit Umweltexperten abgestimmt. Auch durch den Bau eines Stegs kanalisieren wir Besucherströme um die Natur zu schonen“, erläutert Schmidt.
6. November 2013: www.abendblatt-berlin.de/.../naturschuetzer-wollen-kein-wolkenmeer/ [Der Beitrag wurde über Google-Cache gefunden]
Was muss verschwinden, damit eine Internationale GartenBAUausstellung (IGA) entstehen kann? - Es muss diese Ehrfurcht verschwinden oder dieser Respekt vor der Natur - und auch vor den Menschen, die man als "ehrliche Häute" und naturliebend bezeichnet, damit elegante, "moderne" Gartenschauen mit sparsamen, stylischen Einrichtungen wie englischem Rasen und Pflanzen aus aller Welt (Neophyten) und vielleicht sogar gentechnisch veränderte Pflanzen in einer gärtnerischen Leistungsschau gezeigt werden und in einem wertvollen Natur- und Landschaftsgebiet entstehen können. Dazu darf ein Gebiet nur noch am Reißbrett betrachtet werden, das es nach eigenen Vorstellungen und zu eigenem Nutzen zu gestalten gilt.




Wuhletal mit Wuhleteich und bewaldeter Kienberg - im Hintergrund links Kleingartenanlage und Plattenbausiedlung - hinterm Kienberg sind die Gärten der Welt Der Geschäftsführer der IGA Berlin 2017 GmbH und Grün Berlin GmbH, Christoph Schmidt, bezeichnet den geplanten Ausstellungsbereich der IGA 2017 Berlin als "artenarm".

Dies steht im krassen Gegensatz zu den Leitlinien als Prämissen für die Durchführung einer internationalen Gartenbauausstellung 2017 im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die der Fachausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zum Beschluss unterbreitet. Eingebracht wurde der Antrag von Frank Beiersdorff (Piratenpartei) und Bernadette Kern (DIE GRüNEN). Darin heißt es u.a.: II. Da die Bereiche des Wuhletals und des Kienbergs zu den wenigen wertvollen naturnahen Grünflächen und ökologisch besonders sensiblen Bereichen gehören, soll ein weitgehender Verzicht auf den Bau fester Gebäude und anderer baulicher Einrichtungen sowie ein weitgehender Verzicht auf eine gärtnerische Nutzung dieser Areale insbesondere auf eine Verbringung nichtgebietsheimischen Saatgutes, erfolgen. Derzeit frei zugängliche Bereiche müssen nach der IGA wieder kostenlos der Öffentlichkeit zur freien Verfügung stehen.
III. Insgesamt sollen möglichst wenig Eingriffe in den vorhandenen Grünbestand erfolgen, bzw. die Einbeziehung in die architektonische Planung verpflichtend sein.
V. Die naturschutzfachliche Erfassung der Fauna und Flora, die Berücksichtigung von Maßnahmen zum Biotop-und Artenschutz sowie der nachhaltigen Biotopentwicklung soll im Rahmen der Planungen für die IGA 2017 (siehe hierzu auch Positionen des NABU bzw. der BLN) erfolgen.
VII. Die IGA selbst sollte sich thematisch den sozialen und ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen. Dies schließt die Nutzung der Kreislaufwirtschaft unter Verzicht auf chemische Gifte und Kunstdünger ein. Verwendet werden soll naturnahes Pflanzenmaterial regionaler Herkunft. Am Ort verbleibendes Pflanzenmaterial sollte dem Erhalt bzw. der Entwicklung der lokalen Biodiversität dienen, entsprechend der BERLINER STRATEGIE ZUR BIOLOGISCHEN VIELFALT.
Mit Verweis auf folgende Stellungnahmen:
- BUND: Gartenschauen für Mensch und Natur vom 7.9.2012 [http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/naturschutz/130527_bund_naturschutz_bundsstandpunkt_gartenschauen.pdf]
- A. Ratsch Konzeptionelle Vorschläge zur IGA vom 22.11.2012 (BLN an IGA Berlin GmbH [Bedenkenpapier]
- A. Schonert, A. Ratsch, C. Kitzmann Brief BLN an Grün Berlin GmbH vom 29.10.2012 [keine Quelle gefunden]
Begründung: Mit der Beschlussfassung von Leitlinien hat die BVV die Chance sich mit ihrer Kompetenz und im Rahmen ihrer Funktion als Vertreterin der Interessen der BewohnerInnen des Bezirkes wirksam an der Diskussion der Planungen zur IGA 2017 am Standort Marzahn-Hellersdorf zu beteiligen.

redmine.piraten-mahe.de/.../BKü-Leitlinien%20IGA%202017%20-%20...
Anmerkung: Die BVV fordert NICHT die Einhaltung ihrer beschlossenen Richtlinien zur IGA 2017 Berlin ein: s.u.
Dass Kienberg und Wuhletal vor einen für Berlin einmaligen Artenreichtum strotzen, ersieht man auch hier: IGA 2017: Bauvorhaben ohne Naturschutz? - fragt Stefan Ziller (DIE GRÜNEN), bis 2011 Abgeordneter im Abgeordnetenhaus von Berlin und dort für den Bereich Naturschutz verantwortlich.
Selbst der Senat weist auf den Artenreichtum der Wuhleniederungen hin: Der Talraum selbst ist ein Feuchtgebiet, in dem sich Röhrichtbestände stark ausgebreitet haben.
Die hochwüchsigen Pflanzen der Teichröhrichte sind für viele Tierarten ein sehr wertvoller Lebensraum. Die Gebiete mit Röhrichtbeständen im zentralen Teil des Tals gehören zum sogenannten Nesselsee, der infolge von Rückstau der Alten Wuhle durch den Bau von niedrigen Dämmen entstanden ist. Die landschaftliche Vielfalt des Talraums wird weiter bereichert durch eine "Sandlinse" inmitten der Wuhleauen. Südlich liegt der Wuhleteich, von der alten Wuhle durchflossen. Dieser Teich wurde 1990 künstlich angelegt und ist Lebensstätte zahlreicher Tierarten, vor allem von Wasservögeln.

http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/natur/kienberg.html


Die Nutzungsverträge zwischen Berlin Grün GmbH und Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zum zuküftigen IGA 2017 Berlin-Gelände sind bis zum 31.3.2034 vereinbart mit der Option um jeweilige 10jährige Verlängerung. Erträge aus Untervermietung und Verpachtung stehen ausschließlich der Grün Berlin GmbH zu. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf oder die Stadt Berlin gehen leer aus.
Quelle: https://www.bi-mh.de/iga-2017/iga-vertraege/
Nach dem Ende der IGA im Oktober 2017 soll die Grün Berlin GmbH vom Senat "aus steuerlichen Gründen" abgekoppelt und in eine – bereits vom Finanzsenator Ulrich Nußbaum abgesegnete – privatrechtliche Stiftung überführt werden, der die Gesellschaft die investiven Projekte überträgt. "Damit wäre die gesellschaftsrechtliche Entkoppelung vom Land Berlin sichergestellt." [Lagebericht der Grün Berlin GmbH 2011, S. 15]. Die Förderung der investiven Projekte durch das Land Berlin kann in der gewohnten Weise fortgeführt werden [ebd. S. 23], also die Finanzierung aus Steuergeldern. Da der Gesellschaftsvertrag geheim ist, erfahren wir nicht, ob sie dann auch über die über 600 ha = über 6 Millionen Quadratmeter bis dato öffentlicher Grünflächen, also unser aller Eigentum, frei verfügen und diese an diverse "Investoren" veräußern darf, so wie es Post und Bahn als privatisierte Staatsbetriebe handhaben. Denn die Stiftung soll "kostendeckend" wirtschaften und könnte sich und schwindelerregende Geschäftsführergehälter aus Flächenverkäufen finanzieren.

Christoph Schmidt und seine Idee zur Bürgerbeteiligung

Buerger schauen bedrippst Christoph Schmidt und seine Partnerin Katharina Langsch, die fürs Marketing insbesondere wegen der IGA 2017 Berlin ihm zur Seite gestellt wurde, betonen - nur im Marketingkonzept vorhandene - Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger, deren Kritik und Anregungen ihnen "sehr wichtig" sind und die sie "sehr ernst" nehmen.
Christoph Schmidt hat in einem Vortrag zum Gleisdreieck erläutert, dass er die Bürgerbeteiligung als sehr anstrengend empfunden und ein Konzept entwickelt hat, die Bürgerbeteiligung zu kanalisieren. Er hat ein Konzept entwickelt, wie man Bürger beteiligen kann, ohne dass diese Einfluss auf das Konzept haben. Es werden "klare Regeln" vorgegeben, und wer sich nicht daran hält, fliegt raus. ... dass wir dazugelernt haben, gerade was das Format Bürgerbeteiligung betrifft... Das hat mit einer guten Struktur zu tun... Wehret den Anfängen gilt auch hier... Was darf der Bürger? Wie weit geht sein Verantwortungsbereich? Wieviel darf er mit entscheiden? Wieviel muss der Bauherr entscheiden? In welche Verbindlichkeiten begibt sich der Bürger?... Planungsprozesse dauern 6 bis 7 Jahre, wo die Mitnahme der Bürger gewährleistet sein muss. Es wurde eine Arbeitsgruppe mit Präambel initiiert. Darin steht: Was ist möglich, und was ist nicht möglich?... Es darf nicht darum gehen, dass man Einzelinteressen vor das Allgemeinwohl stellt. Genau andersrum... Allgemeinwohlinteressen stehen im Vordergrund... Jeder, der teilnahm, musste sich verpflichten, auch genau dafür zu arbeiten... Und wenn man diesen Rahmen verlässt, muss man auch tatsächlich die Gruppe verlassen...
Anmerkung: Nicht alle Textausschnitte sind wortwörtlich wiedergegeben.
http://www.bundesstiftung-baukultur.de/aktionen/baukulturwerkstaetten/konzept/werkstaetten-detail/termin/event/page|page_id-646/vortraege/tx_cal_phpicalendar/oeffentlicher-raum-und-infrastruktur/print.html?no_cache=1&contributor=10
Claqueure Beifallklatscher erwuenscht Unterstützt wird dieses Verfahren von einer exzellenten Moderation durch einen ausgezeichneten Moderator.

Kritikern kann auf diese Weise der Boden für nicht genehme Äußerungen entzogen werden.

In Hamburg hat sich dieses Konzept "bewährt". Im Vorfeld war die massive Umwelt- und Naturzerstörung für die igs 2013 von den Naturschutzverbänden mitgetragen worden. Mit dem Ergebnis, dass sie enorm an Glaubwürdigkeit verloren haben, als sich die Tore zu dieser Gartenschau öffneten und von der ehemals üppigen Natur nur marginale Anteile zu finden waren, die den vielen Beton, die naturfeindlichen, aber pflegeleichten Parkaufbauten, die neu geschaffenen künstliche Natur kontrastreich herausstrreichen durften.

Herr Schmidt kann ganz ausgezeichnet reden, so gut, dass Sie wirklich 'n Appel für 'n Ei halten. Das weckt in mir Verständnis, wenn Politiker und Umweltverbände ihren Verstand verlieren und allem zustimmen oder schweigen. Mir erginge es genauso, wenn ich besoffen geredet werde. - Darum stellt sich die Frage, ob man sich das antun soll oder lieber außerhalb des Einflussbereichs von Christoph Schmidt die Machenschaften der IGA 2017 GmbH kritisch begleitet.

Mehr Infos zum Thema Bürgerbeteiligung:
Augenwischerei Bürgerbeteiligung bezüglich der IGA Berlin 2017
Der Tagesspiegel spricht von Wutbürgern und Mitgestaltern und meint damit interessierte Bürger, die ihre Umwelt mitgestalten wollen, und Politiker, die Gemeingut - gern unbeeinflusst - verhökern / privatisieren
s. auch: Veranstaltung in der Urania am Montag, dem 24.11.2014 – Bezahlbare Mieten, Bürgerbeteiligung...

Christoph Schmidt ist Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH seit 2009 und seit 2010 in Personalunion der IGA 2017 GmbH sowie seit 2013 auch noch Vorstandsvorsitzender der Grün Berlin Stiftung. Sein Grundgehalt von 102.000 Euro im Jahre 2009 konnte er in nur vier Jahren um mehr als 30.000 Euro auf 133.000 Euro im Jahre 2012 steigern und kam zuzüglich Sonderzahlungen insgesamt auf 164.358, 96 Euro im Jahre 2012. Sein Gehalt wurde aus Steuergeldern finanziert, die an anderer Stelle nicht mehr zur Verfügung stehen.
Von Politikern wird uns bis zum Erbrechen vorgebetet, dass wegen klammer Kassen nicht einmal die allernotwendigsten Stellen im öffentlichen Dienst und viele andere Dinge der Grundversorgung der Bevölkerung erhalten werden können.

Rettet die Umwelt vor der Profitgier

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Grün Berlin GmbH

Die Grün Berlin GmbH als Mehrheitsgesellschafter der temporär stattfindenden IGA 2017 Berlin verwaltet derzeit [Stand: September 2014] Parkanlagen mit einer Gesamtgröße von über 600 Hektar mit einem Gesamtvolumen von mehr als 200 Millionen Euro, darunter u.a. vier eintrittspflichtige Parkanlagen.

Im Internet wirbt sie für sich mit:

Marketing- und Kommunikationskonzepte werden für die eigenen Projekte sowie für die Positionierung Berlins als grüne, lebenswerte Stadt eingesetzt. Die Grün Berlin GmbH fungiert als Geschäftsstelle der gesamtstädtischen Initiative "Berlins Grüne Seiten“ und betreibt in diesem Zusammenhang den Aufbau eines Tourismuskonzeptes im Rahmen des Stadtmarketings. [http://www.iga-berlin-2017.de/organisation/gruen-berlin-gmbh/] Hier ist vom ursprünglichen Gründungszweck nichts zu finden, sondern es stehen Handlungsweisen in der Freiraumentwicklung und -bewirtschaftung im Vordergrund, wobei sich diese privatrechtlich organisierte, eigentlich der Gemeinnützigkeit verpflichtete Gesellschaft des Landes Berlin durch drei Handlungsfelder definiert: Projektentwicklung, Projektmanagement und Parkmanagement zur "Erhöhung der Attraktivität der Gärten der Welt" und ihr Ausbau zur Touristenattraktion sowie zur Stärkung der Ertragslage. Dafür soll öffentliches, frei zugängliches Grün eingezäunt und in Bezahl-Grün mit wenigen Eingängen umgewandelt werden, frei nach dem Credo: Stadtplätze und weitere öffentliche Freiräume stehen zunehmend im Fokus wirtschaftlicher Zielsetzungen und begrenzter öffentlicher Haushalte.
[http://www.iga-berlin-2017.de/organisation/gruen-berlin-gmbh/]
Dagegen steht der offizielle Zweck ihrer Gründung: Die Grün Berlin GmbH ist neben der Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie der Volksbildung und von Kunst und Kultur zum Zwecke der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder sowie des Umweltschutzes gegründet worden. Dafür erhält sie Zuschüsse:
Laut Beteiligungsbericht des Berliner Senats von 2013 betragen die jährlichen Zuschüsse vom Land Berlin 5,19 Millionen, die aber bei defizitärem Finanzplan und Investitionsvorhaben, "investive Projekte" genannt, um zig Millionen ergänzt werden;
2012 kamen 2,65 Millionen Euro aus GRW-Mitteln, die von der Investitionsbank des Landes Berlin (IBB) zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" an die gewerbliche Wirtschaft mit vorwiegend überregionalen Absatz vergeben werden,
sowie 4,025 Millionen aus Zuwendungen für Ausgleichsmaßnahmen nach dem Naturschutzgesetz
("Eingriffsregelung"), die wegen eines generellen Verschlechterungsverbots von Natur und Landschaft für nicht vermeidbare Eingriffe gezahlt werden müssen.
Letzten Endes wurden alle Zuwendungen aus Steuer- oder öffentlichen Geldern generiert, insgesamt 11,865 Millionen Euro. Zudem wurde kostentreibend für die verstärkte Bewerbung der Parkanlage eine hochdotierte Stelle an der Seite des Geschäftsführers Christoph Schmidt eingerichtet. Alle diese Einnahmen werden mit 19 Prozent versteuert...
Grünflächenämter der Bezirke können von Zuwendungen dieser Größenordnung zur ordnungsgemäßen Pflege öffentlichen Grüns nur träumen, denen wegen knapper Kassen Berlins der Gürtel immer enger geschnallt wird.

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Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG)

Unsere Vision: Grüne Städte
Das Wissen um Klimawandel, Feinstaubbelastung, zunehmende Flächenversiegelung und den demographischen Wandel führt zu einer immer größeren Wertschätzung von städtischem Grün. Wir sehen uns als Wegbereiter einer nachhaltigen ökologischen Stadtentwicklung: Die Schaffung hochwertiger innerstädtischer Grünzonen und Landschaftsparks durch Gartenschauen steigern das Lebensgefühl und die Lebensqualität von Besuchern und Bewohnern...

Quelle: http://bundesgartenschau.de/ueber-die-dbg/kompetente-partner-fuer-gartenschau-ausrichter.html]
unsere Vision - Stop Bei Aufruf der Startseite der DBG suggeriert schon ein Intro mit Blümchenhintergrund, der schnell verblasst: Seit mehr als 60 Jahren verbessern wir nachhaltig die Lebensqualität in Städten und Kommunen. Wir schaffen Oasen, Rückzugs- und Spielfläche im urbanen Raum. Dieser Text, der jeden unbefangenen Leser nur Gutes vermuten lässt, schließt mit dem Satz ab: Dieser Erfolg macht uns stolz und spornt uns an. Aber so schnell, wie der Text verblasst, scheinen auch die hehren Absichten vergessen und nur noch die Gratisnutzung von öffentlichem Raum verbunden mit einer hohen Gewinngarantie zu zählen.
Der IGA-Ausrichter DBG erfüllt seine Aufgaben in Berlin nicht, mehr Lebensqualität in die Stadt zu bringen, sondern schmarotzt Steuergelder und Lebensqualität der angestammten Bevölkerung, die danach sogar Mietpreissteigerungen und eine Gentrifizierung (Verdrängung aus ihrem Quartier) befürchten muss*, um sich zu profilieren**. Was die Hamburger mit der Ausrichtung der igs 2013 Schreckliches erleben mussten, erwartet uns auch in Berlin.
Dort, wo die IGA 2017 Berlin stattfinden soll, ist der öffentliche Raum bereits erschlossen. Das Gebiet um Kienberg und Wuhleteich bietet mit Spiel- und Sportplätzen, Rückzugsflächen und herrlichen Natur- und Landschaftsoasen bereits die Kriterien einer IGA, das Gelände durchzieht ein Netz von Wanderwegen, die frei zugänglich sind. Das alles wurde geschaffen, indem mindestens 5 Millionen Euro aus EU-Mitteln (EFRE) verwendet wurden sowie Mittel für den Aufbau Ost. Dieses Gebiet soll bereits Jahre vor der IGA 2017 weiträumig eingezäunt und zerstört werden, womit sich auch die bereits sehr erfolgreich eingesetzten Gelder als Verschwendung herausstellen, und wird die Lebensqualität der Anwohner nachhaltig mindern.
Eine IGA ist laut Statuten der Deutschen Bundesgartenbaugesellschaft (DBG) nicht dazu da, unter ihrem Deckmantel hochwertige Natur, Biotope und Landschaft zu zerstören, um eine ausgewiesene öffentliche naturnahe Parkanlage [1] zu einer touristischen Attraktion gärtnerisch umzugestalten und öffentliches Naherholungs- und Ausflugsgebiet zu privatisieren.
Und so sollen Träume von einer knapp sechsmonatigen Leistungsschau des gärtnerischen Berufsstandes in dem grünverwöhnten Bezirk Berlin-Marzahn-Hellersdorf Wirklichkeit werden, die eigentlich in das Grau einer Stadt mehr Grün bringen und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessern soll: Kurzübersicht: Flyer der Bürgerinitiative (BI) Kienberg-Wuhletal: www.facebook.com/buegerinitiative.kienberg.wuhletal

[1] http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/landschaftsplanung/lapro/download/lapro_ergaen04.pdf
*Mehr Infos: http://ibanigsda.org/2013/04/11/igs-2013-eine-harmlose-blumchenschau/
**Mehr Infos: http://ibanigsda.org/2013/04/25/eroffnung-der-igs-fur-anwohnerinnen-kein-grund-zum-feiern-vielfaltiger-protest-wird-wut-und-enttauschung-ausdrucken/

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Professor Dr. Ingo Kowarik

Kontakt:
Institut für Ökologie
FG Ökosystemkunde
Rothenburgstrasse 12
12165 Berlin
Tel.: (030) 314-71372
Fax: (030) 314-71355
Mail: LandesbeauftragterfuerNaturschutz@senstadtum.berlin.de oder
kowarik[at]tu-berlin.de
Mehr Infos: http://www.oekosys.tu-berlin.de/

Professor Dr. Ingo Kowarik ist seit dem 1. April 2001 Landesbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege (LB) beim Senator für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin. Diese Aufgabe übt er ehrenamtlich aus. Hauptberuflich leitet er am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin das Fachgebiet Ökosystemkunde / Pflanzenökologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Biologische Invasionen, Stadtökologie und Naturschutz. Er

hat insbesondere die Aufgabe, die Behörden für Naturschutz und Landschaftspflege fachlich und wissenschaftlich zu beraten sowie beratend mitzuwirken an deren wesentlichen Entscheidungen. Er ist unabhängig und nicht an politische Weisungen gebunden.
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/lb_naturschutz/
Er ist Vorsitzender des Sachverständigenbeirats für Naturschutz und Landschaftspflege. Dieser ist ein beratendes Gremium aus Spezialisten verschiedener naturschutzrelevanter Fachgebiete, zum Beispiel angewandte Vegetationskunde, Botanik, Zoologie, Landschaftsplanung, Bauleitplanung, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Hydrologie, Gewässerschutz, Forstwesen, Naturschutzrecht. U.a. gehören diesem Gremium Bernd Machatzi sowie Beate Kitzmann an. Dieses Gremium berät u.a. Behörden in Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege und fördert das Verständnis für Naturschutz und Landschaftspflege in der Öffentlichkeit.
In dieser Eigenschaft initiiert und erarbeitet der Vorsitzende des Sachverständigenbeirats für Naturschutz und Landschaftspflege fachliche und wissenschaftliche Grundlagen, z.B. die Senats-Broschüre Berlins Biologische Vielfalt.
Mehr Infos: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/beirat/index.shtml

Professor Dr. Ingo Kowarik: Teamleiter zur Erstellung der Senatsbroschüre Berlins Biologische Vielfalt

Der Professor am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) mit dem Fachgebiet Ökosystemkunde / Pflanzenökologie Prof. Dr. Ingo Kowarik ist von der Staatssekretärin für Verkehr und Stadtplanung Maria Krautzberger 2011 für fünf Jahre zum Berliner Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege berufen worden. Kraft dieses Amtes berät er die Behörden für Naturschutz und Landschaftspflege fachlich, wissenschaftlich und wirkt an wesentlichen Entscheidungen beratend mit. Insbesondere wird er die Landesregierung bei der Umsetzung der Landesstrategie zur Biodiversität unterstützen. Dazu hat der Senat am 13. März 2012 einen Beschluss gefasst, in dessen Präambel es u.a. heißt: im Bewusstsein der Bedeutung Biologischer Vielfalt für eine hohe und steigende Lebensqualität, insbesondere hinsichtlich ihrer Erholungsfunktion sowie ihrer direkten und indirekten Beiträge zur menschlichen Gesundheit...
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/publikationen/biologische_vielfalt_strategie.pdf
Prof. Kowarik, der die Broschüre des Senats federführend erstellt hat, bemerkt: gluecklich!!? Eine Studie ... hat sogar gezeigt, dass es einen engen positiven Zusammenhang gibt zwischen dem Wohlbefinden der Besucher einer Parkanlage und der hier ausgebildeten Biologischen Vielfalt... Biologische Vielfalt macht glücklich!
Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/downloads/publikationen/biologische_vielfalt_strategie.pdf


Prof. Dr. Ingo Kowarik: Leiter der Fachtagung zur Zukunft der Berliner Stadtnatur Sonnentau und Götterbaum 2007

Hier wurden Thesen entwickelt, die einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur aufzeigen, u.a. findet man folgende Sätze: These 2: Berlin war immer eine Stadt der Zuwanderung, auch bei Tier- und Pflanzenarten. Eine statische, nur auf das Konservieren früherer Naturelemente ausgerichtete Naturschutzstrategie ist überwunden. Naturschutz ist auch offen für neue urbane Natur, an der auch neue Arten Anteil haben.
These 4: Wenn nötig, werden gefährdete Arten und Lebensgemeinschaften durch sachgemäßes Management der Gebiete erhalten.
These 5: Der Naturschutz muss Veränderungen, die wertvolle Natur zerstören, verhindern.
These 7: Politik und Verwaltung verweisen gerne und zu Recht auf die Vorteile des grünen Berlins und die Erfolge eigener Politik.
These 8: Das allgemeine Ziel des Naturschutzes besteht darin, Natur in ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit zu erhalten, zu entwickeln sowie ihre ökologischen Funktionen zu gewährleisten.
Leider stehen diese Thesen in hartem Kontrast zu den Vorhaben im Rahmen der IGA 2017. Hier soll urbane Natur mit FFH-Arten wie dem Großen Feuerfalter und dem Wachtelkönig sowie Zielarten wie dem Schwalbenschwanz und dem Feldhasen eingezäunt und in großem Stil verändert, wenn nicht sogar zerstört werden, um "gestalteter" Natur für viele Millionen Euro Platz zu machen. Und das alles für eine knapp ½ jährige Show.
Gleichzeitig geht mit diesen Maßnahmen auch ein Naherholungsgebiet nicht nur der Anwohnerinnen und Anwohner Marzahns, die ehrenamtlich bei der Renaturierung der Wuhle (mit EFRE-Mitteln) 2006-2008 und der Aufforstung des Kienbergs vor 30 Jahren geholfen haben, sondern aller Berliner und Berlin-Gäste verloren. Zudem wird die um zahlreiche Biotope reiche Landschaft um viele davon ärmer und auch das Vernässungsprojekt, das zur weiteren Aufwertung des Naturgebiets um den Nesselsee (und im restlichen Wuhletal) durchgeführt wird, unterbrochen oder sogar gestoppt.
Anders als die Werbeaussagen suggerieren, wird hier nicht ein Grünzug geschaffen, der Marzahn und Hellersdorf verbindet, sondern ein vorhandener wertvoller Naturraum entgegen den IGA-Richtlinien, die Neuschaffung von Grün in der Stadt zur Verbesserung der Lebensqualität vorsehen, zerstört.
Da ich obige Sätze aus den Thesen mit diesen Vorhaben nicht in Einklang bringen kann, frage ich Sie, ob Sie mir und der Berliner Natur helfen können?
Quelle: Schreiben an Herrn Prof. Dr. Ingo Kowarik vom 27. Juni 2014. das bis heute nicht beantwortet worden ist. Angefügt wurden vergleichende Fotos: heutiger Zustand des zukünftigen IGA-Gebietes und IGA 2017 Berlin-Zustand, s. Planungen
s. auch Hexenjagd auf den Eschenahorn / Die Neophytenlüge der Naturschützer

Prof. Dr. Ingo Kowarik: Forschungsschwerpunkt

Eine Auskunft zum Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Ingo Kowarik erhält man von Wikipedia: Sein Forschungsschwerpunkt, den er schon in seiner Promotion (1988) "Zum menschlichen Einfluß auf Flora und Vegetation“ behandelte, sind die anthropogenen Auswirkungen auf die Vegetation und insbesondere die Charakteristik der Stadtvegetation. Hinsichtlich dieser anthropogenen Prägung unterscheidet er vier Arten von Natur:
  1. Reste ursprünglicher Naturlandschaft
  2. Bestände landwirtschaftlicher Kulturlandschaft
  3. symbolische Natur gärtnerischer Anlagen
  4. urban-industrielle Natur
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ingo_Kowarik
Bedeutet die geplante Umgestaltung nicht Zerstörung der Natur im Namen der Natur?
Obwohl also ein gewaltiger Unterschied zwischen den Punkten 1 - Reste ursprünglicher Natur (Kienberg-Wuhletal - Kernflächen der IGA 2017, Jelena-Santic-Friedenspark - "Auftakt Hellersdorf" und Wiesenpark - Erweiterungsfläche) und 3 - symbolische Natur gärtnerischer Anlagen (die Umwandlung der ursprünglichen Natur in eine gärtnerisch gestaltete Parkerlebnislandschaft) besteht, sieht Professor Kowarik offenbar keine Möglichkeit, seinem ursprünglichen Auftrag zu folgen und beratend auf Senat, Grün Berlin GmbH und Bezirksabgeordnete einzuwirken, um die Biologische Vielfalt zu erhalten.
ursprüngliche Natur Metapher Baby im Kinderbett symbolische Natur Metapher Puppen in Puppenwagen
Würden Sie echte Babys gegen hübsche Puppen eintauschen? Würden Sie die jungen Erdenbürger vor solch frevelhaftem Tun schützen?
Würden Sie echte Natur gegen "gestaltete" = künstliche = symbolische Natur eintauschen? Und dafür auch noch Abermillionen ausgeben?

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Bernd Machatzi

Bernd Machatzi sorgt sich um die Natur. Vom Berliner Kurier wird er in dem Artikel AUSGEROTTET. Lebensräume werden extrem eingeengt Alarm! Der putzige Feld-Hamster stirbt aus zitiert:

"Die Lebensräume für Tiere und Pflanzen werden immer mehr eingeengt. Da werden Gewässer begradigt, Felder bebaut, Grundwasser abgesenkt", erklärt Bernd Machatzi vom Team des Landes-Naturschutzbeauftragten, der die Rote Liste jetzt neu erforschen ließ... "Der Hamster lagert Getreide in Höhlen. Getreide gibt es zwar genug", erklärt Landschaftspfleger Bernd Machatzi, "aber die Bauern setzen immer schwerere Maschinen ein, die den Boden verdichten. Der Hamster kann sich keine Höhlen mehr graben. "Falls doch, reißen tiefe Pflüge seine Höhle kaputt.
Quelle: http://www.berliner-kurier.de/archiv/ausgerottet-lebensraeume-werden-extrem-eingeengt-alarm--der-putzige-feld-hamster-stirbt-aus,8259702,4166636.html
2004 bedauert er noch, was er 2014 (skrupellos?) zulässt oder wo er zumindest NICHT interveniert.

Botanische Wanderung durch die zukünftige Parklandschaft Wuhletal-Kienberg, geführt von Bernd Machatzi
Treff: U-Bhf Grottkauer Straße / Ausgang Neue Grottkauer Straße am 25.06.2014 um 17.00 Uhr

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Beate Kitzmann

Kontakt:
Förderverein Naturschutzstation Malchow e.V., angegliedert: Naturschutzstation Am Schleipfuhl
Dorfstraße 35
13051 Berlin
(030) 92 79 98 30 / 31
beate.kitzmann@naturschutz-malchow.de
Mehr Infos: http://www.naturschutz-malchow.de/

Beate Kitzmann, die sich vor allem den Themen Umweltbildung, Arten- und Biotopschutz, Ökologische Landschaftspflege, Bio-Landwirtschaft mit der Orientierung auf Beweidung von Naturschutzgebieten widmet, leitet eine kleine Naturschutzstation, die mit großem Geld unterstützt wird. Es ist die Naturschutzstation Malchow, der die Naturschutzstation Am Schleipfuhl angeschlossen ist. Laut Selbstauskunft agiert sie unter dem Dach des NABU Berlin.

Sie hat kein Problem damit, dass wilde Natur anlässlich der IGA 2017 Berlin in gestaltete Natur umgewandelt wird, wie aus unserem Mailverkehr hervorgeht.

Naturschutzstation Malchow, angegliedert: Naturschutzstation Am Schleipfuhl

Die Naturschutzstation Malchow, die laut Auskunft ihrer Geschäftsführerin, die Biologin Beate Kitzmann, unter dem Dach des NABU Berlin agiert, erhält vom Land Berlin Zuwendungen zur Fördreung von Projekten:
2012: 136.515 Euro
2013: 138.000 Euro
2014: 145.000 Euro
2015: 145.000 Euro
Quelle: Haushaltsplan von Berlin für die Jahre 2014/2015. http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-1100%20Band%209%20-%20Epl%2012.pdf

Ihre Geschäftsführerin, Beate Kitzmann, hat kein Problem damit, dass wilde Natur anlässlich der IGA 2017 Berlin in gestaltete Natur umgewandelt wird, wie aus unserem Mailverkehr hervorgeht.
s. auch Beate Kitzmann, Geschäftsführerin

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Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf

Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes - Alexander von Humboldt - 1769-1859 - Naturforscher Der zuständige Umweltausschuss hat nach einem mehrwöchigen Diskussionsprozess in einer Sondersitzung am 20. Dezember 2012 bei einer Enthaltung beschlossen, dem Bezirksamt Leitlinien für eine nachhaltige Vorbereitung sowie Durchführung der IGA 2017 mit auf den Weg zu geben. Anschließend hat sich die BVV mehrheitlich entschieden, diesem Beschluss zuzustimmen, dessen Rahmen die bezirklichen Beschlüsse zur Lokalen Agenda 21 und die Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt bilden, die in einer Broschüre der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt nachzulesen ist.
Zu den verabschiedeten 14 Punkten gehört u.a.

Die letzten drei Punkte betont die IGA 2017 GmbH: Alle Eingriffe in Wuhletal und Kienberg seien mit den Umweltverbänden abgestimmt, Umweltbildung und Umweltpädagogik werden groß geschrieben und wegen der Barrierefreiheit braucht man die das Wuhletal überspannende Brücke und die Seilbahn, wogegen die Umweltverbände als massiven Störungseingriff in das ökologische Gefüge von Kienberg und Wuhletal - unbeachtet von der IGA Berlin 2017 GmbH - Sturm laufen.
Die IGA Berlin Gmbh sichert NICHT den Verzicht auf Gifte, Kunstdünger und Torf zu, sondern wird hier umweltzerstörerisches und grundwasservergiftendes Vorbild bleiben. Die Eingriffe in Landschaft und Grünbestand werden massiv sein. So wird der von Wald bestandene Kienberg unter Versprechen des "behutsamen" Waldumbaus praktisch abgeholzt.
Dabei teilt das Bezirksamt in einer Pressemitteilung vom 19. Februar 2014 mit: Das Bezirksamt hat in dem Vertrag ausdrücklich aufgenommen "Bauliche Maßnahmen und Zugangsbeschränkungen zu den zur Nutzung übergebenen Flächen nur mit vorheriger Zustimmung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf zulässig sind“.
Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/presse/archiv/20140219.1040.394558.html
Zweifel an der Umsetzung der überzeugenden Beschlüsse sind angebracht; denn Stadtrat Christian Gräff ist auch gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied der Grün Berlin GmbH. Wem fühlt er sich mehr verpflichtet - dem Geschäft oder dem Volk und der Natur?
Außerdem haben diese Leitlinien keinen bindenden, sondern nur empfehlenden Charakter. "Würde den Ansprüchen der Beschlussfassung nur annähernd Rechnung getragen, hätten wir hier 2017 die erste nachhaltige Gartenbauausstellung Deutschlands“, bemerkt Frank Beiersdorff, umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion in Marzahn-Hellersdorf.
Quelle: Janine Behring: IGA - zwischen Hochhaussilhouette und Grünzug. Der Rabe Ralf [Verbandszeitung der Grünen Liga Berlin], Februar/März 2013, S. 6



Tagung von Volksvertretern in Räumen der Begünstigung suchenden IGA Berlin 2017 GmbH, Tochter der Grün Berlin GmbH

Würden Sie Bezirksverordnete, also Volksvertreter, für befangen halten, wenn sie in den Räumen des Begünstigung Suchenden zu seinen Gunsten wegen Landüberlassung abstimmen sollen?

Könnten wir uns somit nicht die Kosten für Rathäuser und deren Unterhalt auf diese Weise sparen?

Würden Sie ein solches Verhalten unserer gewählten Vertreter, die zu unserem Wohl agieren sollen, als Schmierentheater bezeichnen?

Übrigens: Christian Gräff ist nicht nur Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, sondern auch Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Umwelt und Naturschutz. Die BVV (Bezirksverordnetenversammlung mit der Mehrheit von SPD und CDU) soll/muss/will sämtlichen IGA 2017-Plänen zustimmen...

Was ist passiert? Der Umweltausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf tagt in den Räumen der IGA Berlin GmbH.
Termin: Dienstag, 9. Dezember 2014, ab 17.30 Uhr - IGA Berlin GmbH, Blumberger Damm 130, 12685 Berlin

Dazu schreibt die Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal:

"Der Umweltausschuß der BVV Marzahn-Hellersdorf tagt am Dienstag, dem 9.12.14, um 17.30 Uhr in den Räumen der IGA Berlin 2017" - AUF "NEUTRALEM" BODEN SOZUSAGEN!!! Das ist in diesem Falle doppelt verwerflich, da während der Sitzung über die 20jährigen Nutzungsverträge mit der Grün Berlin GmbH abgestimmt werden soll: ohne jegliche Bürgerbeteiligung beschlossen. WIR SAGEN STOPP!!!!! Wer die Bürger ignoriert erhält 2016 seine Quittung.

DIESER TERMIN IST UNGEMEIN WICHTIG FÜR SÄMTLICHE WEITERE AKTIVITÄTEN unserer BI und aller engagierter Bürger. WARUM?
  1. Es geht um die 20jährigen Nutzungsverträge mit der Grün Berlin GmbH für insgesamt circa 110 ha Naherholunsgebiet!!! Wir dürfen das nicht ohne Protest hinnehmen! WIR FORDERN DIE ÜBERPRÜFUNG DER VERTRÄGE DURCH EINEN UNABHÄNGIGEN FACHANWALT!!! Die Verträge wurden in aller Heimlichkeit geschlossen - dass dieser Skandal überhaupt öffentlich wurde, ist unserer Recherchearbeit zu verdanken.
  2. Was nicht auf der Tagesordnung steht, jedoch womöglich beschlossen oder zumindest beraten werden soll: DIE GRÜNDUNG EINES BEIRATES ZU KÜNFTIGEN BEGLEITUNG DER IGA GMBH/GRÜN BERLIN GMBH.
    Dies soll wieder einmal ohne Bürgerbeteiligung geschehen - lediglich die EXPERTEN aus der BVV, Freunde der Gärten der Welt, Kleingärtner und den Naturschutzverbänden sollen involviert werden, also den "IGA-Botschaftern" und keinen Kritikern. ODER WISST IHR VON DIESEM TERMIN? WARUM STEHT ER NICHT AUF DER TAGESORDNUNG?
WIR DÜRFEN UNS NICHT DIE BUTTER VOM BROT NEHMEN LASSEN! Kienberg und Wuhletal gehören in Bürgerhand!!!

KOMMT BITTE ZAHLREICH! Die Weihnachtsplätzchen können warten. Sagt Freunden und Bekannten bescheid. Die Markthalle ist groß genug. Da passen 200 Leute rein - auch aus anderen Bezirken.

WIR SIND DAS VOLK - vor 25 Jahren haben wir so viel erreicht! Wo ist unsere Power hin? Los Leute: STEHT AUF UND KÄMPFT für die Dinge, die Euch am Herzen liegen.

Mit solidarischen Grüßen

Eure C.



Die LINKE

Die LINKE vor Spruch - Glaubt mir an die gerechte Zeit die alles reifen laesst Spruch - Glaubt mir an die gerechte Zeit die alles reifen laesst - Harro Schulze-Boysen - 1909-1942
Am 3. Juni 2012 äußerte sich Katrin Lompscher, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Berlin Abgeordnetenhaus zur Verlagerung der IGA 2017 von Tempelhof nach Marzahn laut Pressemitteilung ihrer Partei: IGA-Verzicht ist bessere Alternative
Eine Absage der IGA in Tempelhof wäre keine schlechte Nachricht für Berlin. Bereits in den Haushaltsberatungen hat sich die Linksfraktion dafür ausgesprochen, aus inhaltlichen und finanziellen Gründen auf die Gartenschau zu verzichten. Ein Verzicht und mögliche Schadenersatzzahlungen sind finanziell die bessere Lösung für die Stadt.
Eine Verlagerung der IGA nach Marzahn wäre halbherzig und eine Verlegenheitslösung. Die Gärten der Welt haben sich gut entwickelt und werden auch weiter ausgebaut. Sie brauchen keinen Push durch eine Blumenschau.

http://www.katrin-lompscher.de/nc/willkommen/pressemitteilungen/detail/archiv/2012/juli/zurueck/archiv-48/artikel/iga-verzicht-ist-bessere-loesung/
Am 20. Februar 2014 gab es im Berliner Abgeordnetenhaus eine Fragestunde zur Nutzung des IGA-Geländes bis [wenigstens] 2034. Zur Zugänglichkeit des Kienbergs und Wuhletals fragt u.a. Senator Michael Müller (SPD): Sehen Sie das auch so, dass die Entscheidungen von gesamtstädtischer Bedeutung sind und der Kienberg und das Wuhletal nach der IGA wieder den Berlinerinnen und Berlinern frei zugänglich sein müssen...
http://www.linksfraktion-berlin.de/nc/fraktion/abgeordnete/detail/browse/1/zurueck/regina-kittler-im-wortprotokoll/artikel/fragestunde-nutzung-des-iga-gelaendes-bis-2034/
Die Antwort des Berliner Senators für Stadtentwicklung und Umelt lautete u.a.: Insgesamt... ist es natürlich richtig und wichtig, dass diese Fläche Kienberg auch nach der eigentlichen IGA wieder öffentlich zugänglich ist. Deswegen gibt es während der IGA-Zeit die Umzäunung, die nach der IGA-Zeit wieder weggenommen wird.
http://www.linksfraktion-berlin.de/nc/fraktion/abgeordnete/detail/browse/1/zurueck/regina-kittler-im-wortprotokoll/artikel/fragestunde-nutzung-des-iga-gelaendes-bis-2034/
Da fragt man sich: WANN NACH der IGA 2017 Berlin?
Dr. Gabriele Hiller fragte Senator Michael Müller (SPD) u.a.: Ich frage Sie deshalb: Warum gibt es im Bezirk jetzt einen solchen Zeitdruck, einen solchen Vertrag abzuschließen? Warum wird nicht einmal die BVV einbezogen? Und warum gibt es keine Bürgerbeteiligung? Das alles lässt vermuten, dass man da ein unlauteres Spiel spielt.
http://www.linksfraktion-berlin.de/nc/fraktion/abgeordnete/detail/browse/1/zurueck/regina-kittler-im-wortprotokoll/artikel/fragestunde-nutzung-des-iga-gelaendes-bis-2034/
Bis zum 9. Mai 2014 hat diese Partei eine facebook-Seite gepflegt:
http://de-de.facebook.com/kienbergfueralle

Für die öffentliche Sitzung am 29. August 2013 hat Frank Beiersdorff zur Umsetzung des Rahmenkonzeptes für die IGA 2017 einen Dringlichkeitsantrag gestellt, in dem es u.a. heißt: Das Bezirksamt wird ersucht sich gegenüber dem Veranstalter der IGA 2017 sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dafür einzusetzen, dass in der Weiterentwicklung und Umsetzung der Konzeption der IGA die von der BVV im Dezember 2012 beschlossenen Leitlinien Beachtung finden.
Insbesondere sind Gebäude und das Gebiet zerschneidende Wegebauten im ökologisch wertvollen Bereich am und nördlich des Wuhleteiches sowie zwischen Wuhleteich und Kienberg abzulehnen.
Dieser Dringlichkeitsantrag wurde vertagt und in der BVV-Sitzung vom 19. September 2013 zurückgezogen. Der Grund ist mir nicht bekannt.

Am 20. Februar 2013 kann man noch die Aufregung darüber bei facebook lesen, dass das Bezirksamt ohne Wissen der Abgeordneten an die Grün Berlin GmbH auf unbestimmte Zeit, mindestens aber 20 Jahre verpachtet hat: Der vollkommen intransparante und ohne jede vorherige Information der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf und der Öffentlichkeit erfolgte Beschluss des Bezirksamts den Kienberg, den Jelena-Santic-Friedenspark und Teile des Wuhletals an die Grün Berlin GmbH über den Zeitraum der IGA 2017 hinaus zu verpachten...
http://de-de.facebook.com/kienbergfueralle
s. auch: Fragen an Katrin Lompscher, DIE LINKE, zu IGA-Verzicht ist die bessere Lösung Extraseite und
Einladung der Partei Die Linke zu fraktionsinternem Beratungsgespräch zum Thema IGA 2017 in Berlin-Marzahn

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Umweltverbände

Berlin soll bluehen Unter der Überschrift "Naturschutz im Mittelpunkt: IGA-Pläne für Kienberg und Wuhletal weiterentwickelt..." einer Presseerklärung des Landes Berlin werden die beteiligten Umweltorganisationen genannt:

Auf Grundlage der Kartierungsergebnisse wird nun ein Pflege- und Entwicklungskonzept in Abstimmung mit den Naturschutzverbänden erarbeitet, mit dem Ziel die Vielfalt von Pflanzen und Tieren in den beiden Landschaftsräumen zu erhöhen. Der dafür gebildeten Arbeitsgruppe gehören die Naturschutzverbände BUND, NABU, die Grüne Liga, IG Wuhletal, der Berliner Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege und die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) an.
http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/aktuelles/presse/archiv/20140514.1445.397217.html
Schaut man sich die Planungsvorhaben für die IGA 2017 Berlin an und das, was sie als "Gestaltungspotentiale" bei der wilden, urwüchsigen Natur sieht, so ist jedem halbwegs denkenden Menschen schon heute klar, dass dieses Naturschutzziel ein reines Schutzschild und eine Farce ist und klar verfehlt werden wird. Sogar die Umsetzung der für 2014 avisierten europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), für die bereits ein Konzept in vielen Papieren, u.a. "Ökologische Entwicklung der Wuhle", erarbeitet worden ist, wird auf die Zeit nach der IGA 2017 Berlin ab 2018 erfolgen.
Gehen Naturschutzorganisationen nur den Weg des geringsten Widerstandes und machen das beste aus dem Dilemma, um andere Projekte verwirklichen zu können? Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass viel Geld geflossen ist... Verkaufen Naturschutzorganisationen ihre Seele??? Denn vor Ort leisten sie hervorragende Arbeit - solange man sie lässt.
Es scheint, dass die Umweltverbände resignieren und - wenn auch mit Bauchgrimmen - Umweltfrevel in großem Stil tolerieren. Aber hilft das der Natur? Bekommen diese Organisationen nicht unsere Mitgliedsbeiträge dafür, dass sie den Erhalt der Natur verteidigen? Leisten sie einen Beitrag für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, wenn sie Naturzerstörung, die sich eigentlich nie ausgleichen lässt, hinnehmen? Wo ist hier der Sachzwang? Brauchen wir eine Leistungsschau des gärtnerischen Berufsstandes, die außer Naturzerstörung auch noch Gelder für dringend notwendige Investitionen wie Schaffung von Kindergartenplätze bindet?

s. auch Verhalten von Naturschutzverbänden in anderen Fällen



Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN), Manfred Schubert

Die IGA Berlin 2017 GmbH im Gespräch mit der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz - Plakatausstellung in der IGA-Infobox im Wuhletal während der IGA-Herbsttour im September 2014

Zuwendungen seitens des Landes Berlin zur institutionellen Förderung:
2012: 49.687,00 Euro
2013: 50.000,00 Euro
2014: 52.500,00 Euro
2015: 52.500,00 Euro
Quelle: Haushaltsplan von Berlin für die Jahre 2014/2015. http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-1100%20Band%209%20-%20Epl%2012.pdf

Dezember 2014: Manfred Schubert, der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN), dient sich Bürgerinitiativen, die sich für Grünerhalt in Berlin einsetzen, an, unter dem Dach seiner Organisation zu agieren. Aber ist eine institutionalisierte Organisation, die auch noch regelmäßig Senatsgelder kassiert, dafür geeignet?

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Grüne Liga

In der Oktober/Novemer-Ausgabe 2013 nimmt der Rabe Ralf noch kritisch Stellung. Unter der Überschrift IGA 2017 - Stadtentwicklung versus Naturschutz schreibt Janine Behrens u.a.:

- Es ist abzusehen, dass seltene Vogelarten wie die Rohrweihe angesichts einer Seilbahn und dem Trubel einer IGA zum Brüten nicht mehr zu Gast im Wuhletal sein wird.
Ebenso verhält es sich mit einer das Wuhletal überspannenden Wege- und Brückenverbindung vom U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße, die das Wuhletal zerschneiden wird. Alternative bereits versiegelte Flächen gäbe es im südwestlichen Bereich.
Genau diese Flächen will die IGA 2017 GmbH abbauen, um dort gebietseigenes Saatgut anzupflanzen - von ihr als "aktive Naturschutzmaßnahme gepriesen".

Der vorwiegend mit Eschenahorn, einer seit Jahrhunderten etablierten (eingebürgerten) Neophyten-Art, bewaldete Kienberg soll einem "behutsamen" Waldumbau weichen. 800 Bäume sind markiert und sollen gefällt werden, wodurch der enorme faunistische Artenreichtum stark beeinträchtigt, wenn nicht sogar ausgerottet wird.
Der Rabe Ralf drückt das so aus: Selbst der Kienberg ist, obwohl es noch Potential in Richtung einer natürlichen Waldentwicklung gibt, Lebensraum für mehr als 30 geschützte Vogelarten. Wie diese auf eine künstliche, auch nachts angestrahlte Aussichtsplattform reagieren, ist unklar. Gruene Liga - Rabe Ralf Oktober/November 2013 - Naturzerstoerung im Namen der Natur Der Rabe Ralf zieht die Schlussfolgerung:
Die IGA Berlin 2017 GmbH proklamiert Vorstellungen von "Ökologie", "Umweltbildung" und die Gestaltung einer "Parkerlebnislandschaft", während zugleich mit der Errichtung von Brücken und breiten Wegen sowie einer Seilbahn mitten durch Biotopflächen die Natur weitgehend zerstört wird.
[Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Umweltbeziehungen, also das Gärtnern unter Berücksichtigung der Vernetzung des Menschen mit der Tier- und Pflanzenwelt.]

Aus den gravierensten Beanstandungen leitet der Rabe Ralf die Forderung ab: Die Fraktionen der LINKEN und der Bündnis90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz fordern, auf die Durchwegung sowie festen Einbauten in den ökologisch wertvollen Bereichen... zu verzichten... das Wuhletal beheimatet zahlreiche geschützte Arten der Roten Liste...
... sonst sind sich IGA und Wuhletal nicht grün.
Der Rabe Ralf beanstandet auch die nur herbeigeredete Bürgerbeteiligung und mangelhafte Einbeziehung der Umweltverbände: Auch die versprochene Bürgerbeteiligung und die Einbeziehung der Naturschutzverbände sowie der seit Jahren ehrenamtlich tätigen Naturschützer/-innen lässt zu wünschen übrig. Der Rabe Ralf weiß auch, dass schon seit den 90er Jahren versucht wird, Kienberg und Wuhletal den Gärten der Welt einzuverleiben: Bereits seit Eröffnung des Parks im Rahmen der Berliner Gartenschau 1987 wurde immer wieder versucht, die Griffel ins Wuhletal zu auszustrecken und den Kienberg in die "Gärten der Welt" zu integrieren. Der Rabe Ralf fragt sich außerdem: Wieviel Gartenschau braucht der Mensch? Und ob es jemals eine IGA, igs oder BUGA geben wird, die dem ökologisch nachhaltigem Kriterium gerecht wird, mehr zu verbessern als zu zerstören. Und trotzdem herrscht jetzt großes Schweigen...
Es gleibt die GROSSE Frage:
WARUM kann die IGA 2017 Berlin GmbH sich auf die Zustimmung der Naturschutzverbände berufen und darauf vertrauen???

Wie es der Zufall so will, habe ich zu einem Projekt eine Info erhalten, der Ausschreibung einer Objektplanung und räumliches Konzept für den IGA Campus mit seinen Bausteinen Internationales Camp, Global School Garden und Grünes Klassenzimmer: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/lenne/de/aufgabe_a.shtml
Der Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin ist der weltweit größte Ideenwettbewerb für junge Garten- und Landschaftsarchitekten, Landschaftsplaner, Wissenschaftler, Architekten und Künstler. Diese sollen ihre Kreativität für den Peter-Joseph-Lenné-Preis (5000 Euro) oder Karl-Foerster-Anerkennungen (insgesamt: 1500 Euro) der IGA 2017 Berlin spendieren:

Der IGA-Campus besteht aus drei Bausteinen: einem Internationalen IGA-Campus, einem Global School Garden und einem Grünen Klassenzimmer. Ziel des Gesamtkonzeptes ist die räumlich-programmatische Entwicklung und funktionelle Klärung des IGA-Campus sowie die daraus abgeleitete Strukturierung des IGA-Campus. Thematische Schwerpunkte sind Vorschläge für eine behutsame Integration der KGA "Am Kienberg" und der Nachnutzung des IGA-Campus. Liest man den Langtext zur Auslobung unter
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/lenne/de/downloads/Lenne_Preis_2014_Auslobung_Aufgabe_A_NEU.pdf,
so findet man einen Schlüssel zur Lösung der Frage: Die Grüne Liga ist in das Konzept mit eingebunden! Und für den Eigennutz verrät sie die Biologische Vielfalt von Kienberg und Wuhletal! Das Konzept des IGA-Campus wird von der Arbeitsgemeinschaft GRÜNE LIGA Berlin e.V. und UF Konzeption+Management* entwickelt...
*UF Konzeption+Management: Hinter dieser interessanten Bezeichnung verbirgt sich Ulrich Frohnmeyer - Konzeption + Management in Berlin, Koordninator der "Geschmackstage" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
An der Ausschreibung beteiligte Institutionen, auf die alle Veröffentlichungsrechte der eingereichten Arbeiten übergehen, sind Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Grün Berlin GmbH, Akademie der Künste, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, Technische Universität Berlin, Beuth Hochschule Berlin sowie Karl-Foerster-Stiftung. Zu ihren Sponsoren gehören die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft (DBG), BRUNS Pflanzen-Export GmbH & Co.KG in Bad Zwischenahn, eine der größten Baumschulen Europas, auf Großpflanzen wie Rhododendren* spezialisiert, Garden Club of Bavaria, der insbesondere für Rosenschauen ein Partner ist, sowie die Akademie der Künste, seit 1. Januar 2004 eine von der Bundesrepublik Deutschland getragene und bezuschusste Körperschaft des öffentlichen Rechts, in deren Eigentum die eingereichten Arbeiten übergehen. Die Urheberrechte bleiben beim Verfasser, die Verwertungsrechte hat er mit Einreichung der Arbeit abgetreten.
*Rhododendren, speziell der Pontische Rhododendron (Rhododendron ponticus) gelten als invasive (gebietsfremde) Neophyten, die bei Verwilderung eine Gefahr für die Artenvielfalt darstellen. Auch der Sommerflieder oder Schmetterlingsstrauch (Buddleja davidii gehört dazu. Beide stehen auf der Schwarzen Liste; sie gelten also als unerwünscht.

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BUND

Die Freunde der Erde, wie sich der BUND klassifiziert, haben das Tempelhofer Feld, wo die IGA 2017 Berlin ursprünglich geplant war und den Zuschlag bekommen hat, gegen diese Pläne verteidigt. Warum unternimmt diese Umweltorganisation nicht alles, um dieses ökologisch wertvolle Kienberg-Wuhletal-Gebiet vor der Landschafts- und Naturzerstörung bewahren? s. Verhalten von Naturschutzverbänden in anderen Fällen

Die Gruppe Baum und Busch Wilhelmsburg fordert den Rücktritt Heiner Baumgartens als BUND-Landesschef in Niedersachsen

Sein Wirken als igs-2013-Geschäftsführer [Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg] steht klar konträr zum Naturschutzgedanken;
in seiner Verantwortung wird der Bevölkerung ein wertvoller Grünraum genommen – für zwei bis drei Jahre gänzlich, später soll ein Volkspark des 21. Jahrhunderts bleiben: Mit viel Kommerz und Beton.
s. auch: Brief, den eine Bürgerin per Einschreiben an den BUND geschickt hatte und der nicht beantwortet wurde. Dieser Brief wurde dann noch über die BI-Kienberg-Wuhletal-Adresse an zwei verschiedene Personen vom BUND (Hr. Heuser u. Hr. Lohner) geschickt mit der Bitte um Antwort, aber die stellen sich dort offensichtlich tot, denn sie reagieren nicht.

NABU Berlin mit IG-Wuhletal

Mit Scheuklappen durch die Welt gehen Der NABU Berlin wehklagt und beweint in seiner Mitgliederzeitung Natur in Berlin. Naturerlebnis und Naturschutz 3/2014 unter der Überschrift Im Schatten der IGA 2017:

Gartenschauen haben oft einen zweifelhaften Ruf. Entweder sie verschwenden zuviel öffentliches Geld, schaffen künstliche Räume, die nach der Veranstaltung keiner mehr braucht... Auch an einen Dialog der Kulturen im Stadtteil der Elfgeschosser ist gedacht. Dass dafür bestehende Naturräume nachhaltig gefährdet werden, steht auch schon fest.
... Verzicht auf die Seilbahn und die das Wuhletal überspannende Wege- und Brückenverbindung vom U-Bhf. Neue Grottkauer Straße...
Leider flossen die Ergebnisse der naturschutzfachlichen Gutachten aber nicht in die Ausschreibungen der Wettbewerbsunterlagen ein. Daher ist auch weiterhin bei allen Anpassungsschritten und Planungskorrekturen davon auszugehen, dass es zu Konflikten mit dem Biotop- und Artenschutz nachträglich[?] kommen kann.
http://berlin.nabu.de/themen/stadtentwicklung/iga2017/16186.html
Warum resigniert er nur und steht der Natur nicht bei? Warum lässt er diesen Umweltfrevel zu?
Der NABU Berlin hat in dem fraglichen Gebiet seit den 90er Jahren zwei Projekte laufen:
ein Schmetterlingsmonitoring und
ein Vernässungsprojekt.
Beide Projekte zeitigten einen ansehnlichen Erfolg mit einem Reichtum an Artenvielfalt, der nun mit der IGA 2017 Berlin zunichtegemacht wird.
Mit der Erarbeitung eines Pflegekonzepts hat die IGA Berlin 2017 GmbH nicht den NABU Berlin beauftragt, der das Gebiet genauestens kennt, sondern eine Fremdfirma. Da stellt sich die Frage: Welches Interesse hat die IGA Berlin 2017 GmbH an einer weiteren Renaturierung. Deren Auftritt im Internet lässt vermuten: KEINES!
WARUM trägt der NABU diesen IGA-Irrsinn mit, der dieser Organisation schaden wird? Möglicherweise, weil mindestens ein Mitglied in die Aufgabenstellung der IGA 2017 Berlin integriert ist, nämlich beim Wald"umbau". 800 Bäume sollen gefällt werden, die durch viele Bäume und einige Wiesen ersetzt werden. Hier darf Angele Schonert von der IG Wuhletal mitarbeiten. Am 6. September 2002 wurde sie von der Berliner Zeitung noch als Wächterin der Natur bezeichnet: Die Chefin der IG Wuhletal kämpfte erfolgreich für den naturnahen Erhalt des 102 Meter hohen Kienbergs. Für ihr Engagement wurde sie jetzt mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/waechterin-der-natur,10810590,10026288.html
Und am 6. November 2013 zitiert das Berliner Abendblatt die Naturschützerin: "Die IGA setzt allein auf Attraktionen und Publikumsverkehr. Man kann die Menschen aber auch behutsam an die Schönheit der Natur heranführen“, mahnt Angela Schonert, die sich seit fast 15 Jahren um das Wuhletal-Gebiet im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die IG Wuhletal und die NABU-Bezirksgruppe Marzahn-Hellersdorf bemüht. www.abendblatt-berlin.de/.../naturschuetzer-wollen-kein-wolkenmeer/ [Der Beitrag wurde über Google-Cache gefunden] Im Fall der geplanten Bebauung des Elsesees legten die Naturschützer Dr. Camillo Kitzmann, Angele Schonert und Andreas Ratsch eine Stellungnahme im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan XXIII-34 "Elsensee“ (Vorentwurf Januar 2005) Bezirk Marzahn-Hellersdorf von Berlin vor, das die Planungsentwürfe konträr zur bestehenden Gesetzeslage in Sachen Naturschutz herausarbeitete:
http://berlin.nabu.de/Downloads/Pdf/BLN_Elsensee.pdf
Das geht also auch. Auch wenn sich das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf einen Bebauungsplan für das Gebiet Kienberg/Wuhletal gespart hat, so staunt man doch über das Verhalten eines Naturschutzverbandes: Wie sich die Zeiten ändern!

s. auch Anja Sorges vom NABU Berlin und die Eidechsen

1.2.2015: Unter folgenden Links findet sich die Aussage, dass der NABU ab 2014 jährlich 100.000 € für seine Wildvogelauffangstation bekommt. Am 21.12.2013 stand das offiziell im Berliner Abendblatt:
http://www.abendblatt-berlin.de/2013/12/21/wildvogelstation-in-marzahn-gerettet/
sowie in LiMa+ vom 3.1.2014 http://www.lichtenbergmarzahnplus.de/genesungskur-im-wuhletal/
Da saß der NABU Berlin zusammen mit der ihm angeschlossenen Naturschutzstation Malchow, dem BUND und der Grünen Liga unter dem Dach der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN) mit im Boot der IGA Berlin 2017 GmbH.

Vorher hatte der NABU Berlin eine dreijährige Zitterpartie durchstanden und sein Projekt von Finanzhilfe zu Spende und Zuschuss aus verschiedenen Quellen gerettet. 2012 schien das Aus gefährlich nahe für die für Berlin einmalige - und erfolgreiche - Wildvogelstation in einem anderen Teil des Wuhletals, der nicht von der IGA Berlin 2017 betroffen ist, die 2012 vom Tempelhofer Feld in das für Berlin einmalige Naturgebiet Kienberg-Wuhletal von dem damaligen Senator für Stadtentwicklung und Umwelt und heutigem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, verlegt und von den Regierungsparteien SPD und CDU bestätigt. Da hat sich der Berliner Senat bereitgefunden, jährlich mit 100.000 Euro die Wildvogel-Station zu finanzieren [Mehr Informationen: http://www.alexander-j-herrmann.de/lokal_1_4_13_Wind-unter-den-Fluegeln--Ueberleben-der-NABU-Wildvogelstation-fuer-2014-und2015-gesichert.html]. Solche Spendierfreudigkeit - und Verantwortungsbewusstsein - würde man sich gern auch in anderen ökologischen und sozialen Bereichen wünschen!

Hier liegt die Crux: Der chronische Geldmangel von Naturschutzorganisationen für wertvolle naturschutzfachliche Arbeit erzeugt einen Geldhunger, der gestillt werden muss. Heiligt der Zweck wirklich die Mittel?

s. auch: Mailverkehr mit Anja Sorges, Geschäftsführerin des NABU Berlin zu Ihr Beitrag in Natur in Berlin 3/2014: "Im Schatten der IGA 2017"
sowie
s. auch Verhalten von Naturschutzverbänden in anderen Fällen

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Naturschutzstation Malchow, angegliedert: Naturschutzstation Am Schleipfuhl

Die Naturschutzstation Malchow, die laut Auskunft ihrer Geschäftsführerin, die Biologin Beate Kitzmann, unter dem Dach des NABU Berlin agiert, erhält vom Land Berlin Zuwendungen zur Fördreung von Projekten:
2012: 136.515 Euro
2013: 138.000 Euro
2014: 145.000 Euro
2015: 145.000 Euro
Quelle: Haushaltsplan von Berlin für die Jahre 2014/2015. http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-1100%20Band%209%20-%20Epl%2012.pdf

Ihre Geschäftsführerin, Beate Kitzmann, hat kein Problem damit, dass wilde Natur anlässlich der IGA 2017 Berlin in gestaltete Natur umgewandelt wird, wie aus unserem Mailverkehr hervorgeht.
s. auch Beate Kitzmann, Geschäftsführerin

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